NRW: Kommt eine Landesgartenschau 2012?
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Laut Helmut Löhner vom LAGL-Vorstand sind neben der diesjährigen Landesgartenschau in Rietberg zwei weitere Gartenschauen verbindlich in Vorbereitung: 2010 in Hemer und 2014. Hier wird demnächst der Zuschlag an eine Kommune erteilt. Von der Landesregierung ebenfalls beschlossen ist eine Gartenschau 2017. Bewerbungsstichtag für interessierte Städte und Gemeinden ist hierfür der 1. März 2010.
Zwischen der Laga in Hemer und der 2014 liegen vier Jahre – aus Sicht der LAGL eine zu lange Pause. Die Landesregierung will grundsätzlich einen Drei-Jahres-Rhythmus für die Gartenschauen. Entstanden ist die Vierjahres-Lücke durch die Vorverlegung der Gartenschau in Hemer. Sie war für 2011 eingeplant. Doch da findet in Koblenz die Bundesgartenschau statt. Die Vierjahres-Lücke will die LAGL mit einer Landesgartenschau in 2012 halbieren. Dabei kann sie auf die Unterstützung des Städte- und Gemeindebunds NRW vertrauen. Für Dr. Karl Schürmann, Geschäftsführer der LAGL und des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW, sind die Landesgartenschauen für die Landesregierung ein äußerst effektives Fördermittel, um Regionen gezielt zu Entwicklung zu verhelfen.
Diese Chance soll nach Willen der LAGL auch 2012 eine Stadt oder Gemeinde erhalten. Interessierte Kommunen sollten über eine ausreichende Finanzkraft (Stellungnahme der Aufsichtsbehörde) und mindestens 20 ha potenzielle Gartenschauflächen verfügen. Sie müssen in der Lage sein, zügig zu politischen Entschlüssen zu kommen. Denn die Zeit wird knapp. Wenn es 2012 eine Laga in NRW geben soll, muss dafür in diesem Jahr eine Entscheidung der Landesregierung fallen. Bewerbungsstichtag wäre dann voraussichtlich der 1. März 2009. LAGL
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