Das Live-Handbuch
Den Nutzer fragen - dieses Prinzip haben die Macher von galawork von Beginn an verfolgt. Denn wer, wenn nicht die Anwender könnten besser Auskunft darüber geben, was bei einer Software gut klappt, wo es hakt oder welche Funktionen man sich noch wünscht. Beim Anwendertreffen in Hameln trafen sich Geschäftsführer und Mitarbeiter von etwa 50 GaLaBau-Firmen, um sich über Innovationen zu informieren, aber auch um ihre Wünsche zu äußern. Aufgrund der rasanten Weiterentwicklung ist das Treffen für viele Anwender eine gute Gelegenheit, einen Überblick über Neuerungen zu bekommen. Ein Video von der Veranstaltung gibt's HIER.
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Listen über mehrere (iPad-)Seiten hatte Jochen Stahl mitgebracht. „Ich schreibe mir dort immer wieder auf, was mir bei galawork auffällt“, sagt der Geschäftsführer der Garten Stahl GmbH in Boxberg, der mit seinem Vater die Firma leitet. Nach der Innovationsrunde im Anschluss an eineinhalb Tage mit Neuerungen musste er feststellen: „So viel bleibt gar nicht mehr übrig, das meiste wurde schon umgesetzt.“
Kundennähe - das ist das Wichtigste für Björn Joachim, Geschäftsführer der galabau workgroup GmbH und Andreas Kamp, der für die Neu- und Bestandskunden zuständig ist. Und das nicht nur, damit die Anwender wissen, was die Software in ihrem Betrieb leisten kann, sondern auch, um Tipps aus der Praxis für die Praxis zu bekommen. „Die Nähe zum Galabau ist immens wichtig für die Entwicklung des Programms“, erklärt Joachim. 2012 ist galawork mit einem Kunden gestartet, dem Unternehmen von Helmut Haas aus Wangen-Roggenzell. 2022 sind es bereits fast hundert GaLaBau-Unternehmer, die von der Software überzeugt sind. Ziel bis Ende des Jahres ist es, nochmal 30 Kunden dazuzugewinnen.
galawork sieht sich in erster Linie als Datensammler und Datentransporteur, um dem Unternehmer ein optimales Controlling zu ermöglichen. „Wir ziehen uns Daten aus Branchen- und Herstellerprogrammen.“ Beispielsweise gibt es eine Kooperation mit Schüttflix. Wer Schüttgüter über Schüttflix bestellt, soll sofort die gelieferte Menge im entsprechenden Projekt angezeigt bekommen. Joachim blickt weiter in die Zukunft:Geplant ist unter anderem eine Kooperation mit der Firma Foster, die Arbeitssicherheitslösungen anbietet. „Warum kann der, der die Planung macht, nicht sehen, ob ein Mitarbeiter einen gültigen Sägeschein hat? Das muss funktionieren.“ Damit das klappt, müssen auch die Landschaftsgärtner Forderungen an ihre Lieferanten und Dienstleister stellen.
Andreas Kamp erklärt die Funktionen in galawork, die seit dem letzten Anwendertreffen dazugekommen sind - von verbesserter Bedienung bis zu Programmerweiterungen. Da gibt es zum Beispiel das Gerätemanagement, das anzeigt, wo mit GPS- und BLE-Technologie ausgerüstete Maschinen und Kleingeräte zu welchem Zeitpunkt waren bzw. live gerade sind. Auch das von einigen Kunden lange ersehnte Pflegeplanungs-Modul ist da und wird weiter optimiert. „Ich freue mich über jeden Kunden, der das Modul ausprobiert und erweitern möchte“, sagt Andreas Kamp. Wie sein Kollege Björn Joachim gibt auch er noch einen Ausblick, was bei galawork gerade in Planung ist. So soll es beispielsweise ein Dashboard geben, das einen schnellen, auf Gruppenebenen basierten, Überblick über wichtige Kennzahlen gibt. Des Weiteren wird an der Möglichkeit eines anonymisierten Benchmarkings der Anwender auf der Basis von Zeitansätzen gearbeitet.Herzstück der Veranstaltung ist die Innovationsrunde. Fast jeder der Anwender hat einen Wunsch oder eine Idee für eine weitere Optimierung von galawork.Jochen Stahl findet das spannend: „Alle Teilnehmer setzen sich ja im Prinzip mit dem gleichen Thema auseinander und berichten von ihren Erfahrungen und Problemchen, die dank der Gruppendynamik meist schnell gelöst sind. Diese Gespräche gehen auch bei der Abendveranstaltung und manchmal sogar bis tief in die Nacht weiter.“
Auch für Jonathan Fehmer, technischer Geschäftsführer der Fehmer GmbH in Falkensee, ist das Anwendertreffen extrem wertvoll. „Natürlich ist nicht jede Information für jeden Betrieb gleich bedeutsam, aber die meisten Informationen helfen uns zu verstehen, wo wir als Betrieb stehen und geben uns zusätzliche Ideen, in welche Richtung wir uns weiterentwickeln wollen. In diesem Kontext verstehe ich auch die Innovationsrunde: Bei 100 galawork-Kunden ist das natürlich eine enorme Bandbreite, die da besprochen wird, und nicht alles kann mit demselben Tempo umgesetzt werden. In dieser Runde wird aber die Dynamik abgebildet, in der die Kunden von galawork unterwegs sind und die mit der Innovationskraft der Software weiter enorm vorangebracht wird.“
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