Feierliche Eröffnung des DEULA-Campus
In jedem Jahr besuchen rund 10.000 Teilnehmer die Lehrgänge der DEULA in Warendorf. Damit ist das Bildungszentrum für grüne Berufe, für technische Weiterbildung und für Kommunal- und Landtechnik einer der wichtigsten Bildungspartner im gesamten Münsterland. Die überregional angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bleiben meist für einige Tage, manche auch für mehrere Wochen vor Ort.
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Da können die Abende schon mal lang bzw. langweilig werden. Mit den Gesellschaftern des Bildungszentrums im Warendorfer Norden ist jetzt der neue „DEULA-Campus“ feierlich eingeweiht worden.
Der Aufenthaltswert an der DEULA sollte weiter gesteigert werden – insbesondere auch durch verbes-serte Freizeitangebote im Innenhof des Geländes. Dazu haben viele engagierte DEULA-Mitarbeiter ein Konzept entwickelt, das seitdem den Namen „DEULA-Campus“ trägt. Der Baumumstandene Innenhof wurde autofrei gemacht, dann wurde die gesamte Fläche neu überplant: „Eigentlich sind nur unsere schönen alten Eichen und Platanen stehengeblieben. Auch unser Gewächshaus ist noch am alten Platz. Alles andere ist in einem schlüssigen Gesamtkonzept neu nutzbar gemacht worden“, erklärt DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas. Er durchschnitt gemeinsam mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskam-mer Nordrhein Westfalen, Karl Werring, das Band zur Eröffnung des Campus. Bei der Gestaltung des In-nenhofes konnte das Bildungszentrum natürlich auf sein eigenes Expertenteam zurückgreifen, denn mo-dernste Ausbildung der Landschaftsgärtner gehört ja zu seinen Kernkompetenzen. Folglich entstand mit dem DEULA-Campus eine der modernsten Outdoor-Sport- und Spieleinrichtungen in der gesamten Regi-on. Innovative Partner aus dem Spiel- und Outdoorbereich haben neue Technologien beigesteuert, wie einen stoßdämpfenden Fallschutzboden, der aus recyceltem Gummigranulat mit einem umweltfreundli-chen Bindemittel hergestellt wurde. Bildprägend in der Farbgestaltung wurde hier das DEULA-Logo im Belag eingebunden. Oder Spielgeräte, die nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen für alle Alters-gruppen vom Jugendlichen bis zum Erwachsenen konzipiert sind.
Der stellvertretende Lehrgangsleiter Rudolf Horstmann hat den Bau dieses Schaufensters des GaLaBaus koordiniert: „Noch gar nicht im Out-doorbereich zu finden ist das Spiel `Hopology´. Die Spieler sollen im Boden eingelassene, farbige Felder in immer neuen Reihenfolgen nachspringen, die ihnen von einem großen, wetterfesten Monitor vorgege-ben werden. Auch kleine Rechenaufgaben können hier auf spielerische Weise trainiert werden. Balance und Sprungkraft werden bei `Long Jump´ und `Stepping Stones´ gefordert, eine Slackline und verschiede-ne Outdoor-Fitnessgeräte runden das Angebot ab. Nach der Action ist dann Chillen angesagt - auf soge-nannten `Fidget-Seaters´, einer neuen Generation von 3-D-gedruckten Park- und Gartenmöbeln, die vom Hersteller erstmals in dieser Größe hergestellt wurden. Entstanden ist auch eine Barbecue-Area mit soliden Edelstahl-Grills. Sie liegt unter den Platanen, die den DEULA-Innenhof an warmen Sommeraben-den beschatten. Und eine energiesparende LED-Lichtanlage erleuchtet den Campus auch für jene, die nach Einbruch der Dunkelheit noch ein bisschen sporteln wollen.“ Bei den beteiligten Unternehmen stand der Showroom-Charakter des DEULA-Campus im Vordergrund. Viele haben deshalb zum Selbstkos-tenpreis gearbeitet.
Trotz dieser Unterstützung hat die DEULA noch über 100.000 Euro in die Verbesserung des Freizeitwertes auf ihrem Gelände investiert. Die Anlage der Grünflächen und ihre Bepflanzung mit Büschen, Blumen, Hecken und Bäumen haben die DEULA-Lehrer und Teilnehmer selbst übernommen. Gesponsert wurde das Projekt von den Volksbanken Warendorf und Münsterland Nord sowieso von der Stiftung VIA der Volksbank eG. Das Management dieser komplexen Anlage obliegt der DEULA-Gästebetreuerin Elis Dör-telmann sowie Martina Rabeneck als „Leitung Service und Gästehäuser“: „Zusammen mit den renovier-ten Gästehäusern und unserem gastronomischen Angebot bieten wir unseren Gästen damit eine der modernsten und angenehmsten Einrichtungen ihrer Art.“ Und Elis Dörtelmann ergänzt: „Wenn die jun-gen Leute nachmittags und abends etwas Spaß haben, sind sie tagsüber im Unterricht auch sehr gut drauf. Der Campus ist für uns alle hier ein echter Gewinn!“
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