Gramenz stellt auf E-Mobilität um
Bisher fristete die E-Mobilität in Handwerk und GaLaBau eher ein Nischendasein. Zu groß waren die Vorbehalte gegenüber dem Elektroantrieb im Fahrzeugbereich. Umso spannender ist, dass jetzt ein großer Betrieb den Fuhrpark umstellt: Bei der Gramenz GmbH in Wiesbaden soll es ab diesem Jahr nur noch Stromer geben. Am Hauptsitz in Erbenheim lässt das Familienunternehmen deshalb von der ESWE Versorgung 26 Ladesäulen und zwei Schnelladesäulen errichten.
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ESWE wird den Ladepark bauen, betreiben, warten und instandhalten. Über die Ladesäulen wird im Rahmen des Eigenverbrauchs auch der vor Ort gewonnene Sonnenstrom der Gramenz-eigenen Photovoltaikanlage zur Verfügung gestellt.
„Durch einen schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen leisten wir unser Engagement für den Aufbau einer lebenswerten Zukunft“, erklärt Gesamtgeschäftsführer Roland Gramenz. Die Firma setzt sich bei regionalen Nachhaltigkeitsprojekten ein, unterstützt unter anderem "Wiesbaden engagiert" und "gemeinsam aktiv". „In Zeiten des Klimawandels wollen wir für den Erhalt der Umwelt einstehen“, sagt Gramenz. „Wir verstehen uns als Unternehmen der Zukunft und sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Deshalb war es naheliegend, dass wir als erster GaLaBau-Betrieb im Rhein-Main-Gebiet verstärkt auf Elektromobilität setzen. Und dafür haben wir uns natürlich die besten Experten gesucht.“
„Für ESWE Versorgung ist das Projekt das bislang größte im Bereich der Elektromobilität“, berichtet Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Als Vorreiter und wichtiger Treiber der Mobilitätswende in unserer Region können wir aufgrund unserer guten Kontakte trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage alle Komponenten liefern und verbauen, so dass alle Arbeiten bei Gramenz Ende August abgeschlossen sein werden.“
Die elektrotechnischen Bauarbeiten werden von der Dornhöfer GmbH geleistet, die Tiefbau- und Wiederherstellungsarbeiten der Flächen übernimmt Gramenz selbst.
Dann stehen dem Gramenz-Team für 56 Fahrzeuge insgesamt 52 Ladepunkte mit bis zu 11 kW (Wechselstrom) und vier Schnellladepunkte mit bis zu 25 kW (Gleichstrom) zur Verfügung. Unterstützt wird die Errichtung des Ladeparks von der Hessenagentur.
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