Wertvolle wissenschaftliche Ergebnisse für die Praxis
Am zweitägigen Symposium "Stadtbaumarten im Klimawandel", veranstaltet von der LWG Veitshöchheim, dem Verband GaLaBau Bayern, dem Verband ehemaliger Veitshöchheimer und dem AK Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner, nahmen rund 120 Gäste teil - unter Einhaltung der 3G-Regel in den Mainfrankensälen Veitshöchheim. Die hochkarätige Veranstaltung zeigte: Es lohnt sich, auf die Wissenschaft zu hören!
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Das Programm dominierten nähmlich WissenschaftlerInnen, die ihre Forschungsergebnisse zu Stadtbaumarten der Zukunft vorstellten. Dabei beeindruckte der enorme Aufwand, mit dem die Forscher zum Beispiel Insekten zählten oder mit dem sie Werte in Bezug auf Blütenpollen, Wasser- und Gashaushalt sowie auf die Ökosystemleistungen der Bäume insgesamt ermittelten. Wichtigste Aussage: Auch gebietsfremde Arten sowie Koniferen sind wertvoll für die Biodiversität der Fauna – der Mix macht‘s. Das ging klar an die Dogmatiker unter den Naturschützern. „Den einen Baum wird es nicht geben. Wir müssen artenreicher pflanzen. Und das alles wird nichts nützen, wenn wir nicht für einen geeigneten Standort und eine gute Pflege sorgen“, sagte Dr. Philipp Schönfeld, der mit Dr. Susanne Böll das Symposium leitete. Eine weitere wichtige Erkenntnis: Sehr viele Wildbienen und andere Arten nisten im Boden unter den Bäumen – das bedeutet: Grünstreifen und Baumscheiben müssen bei Pflanzung und Pflege von Bäumen ebenso berücksichtigt werden. Einen ausführlichen Beitrag lesen Sie online auf der Seite von FLÄCHENMANAGER.
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