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Wasser als Ressource sichern

Im Herzen von Karlsruhe wurde mit dem InformatiKOM ein zukunftsweisendes Gebäude eröffnet, das nicht nur architektonisch überzeugt, sondern auch durch die komplexe Entwässerungslösung von Hauraton.
Veröffentlicht am
Entwässerungsrinnen im Eingangsbereich des InformatiKOM
Entwässerungsrinnen im Eingangsbereich des InformatiKOMHauraton GmbH & Co. KG; Malik Pahlmann
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Hauraton stellt maßgeschneidertes Entwässerungsmanagement für neues InformatiKOM in Karlsruhe vor

Die transparent gestaltete Architektur des InformatiKOM, entworfen von den Darmstädter Architekten Bernhardt + Partner, fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Charakteristisch für das Gebäude ist sein lichtdurchlässiges Folienluftkissendach und die markante Fassade aus Aluminiumlamellen. Um den Herausforderungen durch Starkregenereignisse gerecht zu werden, war eine umfassende Entwässerungslösung unerlässlich.

Filterrinnen, Rigolen, Sickermulden: Regenwasser vor Ort behandeln und nutzen

Hauraton hat rund 500 Meter verschiedener Rinnen zusammengestellt und einen ausgeklügelten Plan zur dezentralen Regenwasserbehandlung und natürlichen Versickerung des Niederschlags entwickelt. „Ziel war es, das Regenwasser vor Ort zu halten und sinnvoll für die Umwelt zu nutzen, anstatt es in die Kanalisation abzuführen und als Ressource zu verlieren“, erklärt Projektmanager Thorin Oesterle von Hauraton. „Dazu wurden vier Sickermulden mit einem Durchmesser von bis zu zwei Metern eingerichtet, ergänzt durch 240 Rigolenelemente mit einem Volumen von jeweils 75 Kubikmetern“, fügt Werner Urnauer, Bauleiter von bau+grün, hinzu. Diese Rigolen des Typs Drainfix Bloc sind speziell für die Versickerung und Rückhaltung großer Niederschlagsmengen konzipiert und halten selbst hohen Verkehrslasten stand. Ihre Ummantelung besteht aus einem Geotextil, welches unterirdisch das Einschwemmen von Feinpartikeln verhindert.

 In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern bau+grün und Bauer Landschaftsarchitekten wurden in der Gesamtlösung diverse Rinnenstränge eingeplant, die das gesammelte Wasser um Gebäude und Platz herum zu den umliegenden Grünflächen führen. Thorin Oesterle: „Sie fungieren als Rückhaltebecken und Versickerungsmulden.“

Ein weiteres Highlight der Entwässerungslösung ist der Einsatz wartungsarmer Filtersubstratrinnen. Ausgestattet mit dem leistungsstarken Filtersubstrat Carbotec, bestehend aus einem speziellen Edelbrechsand mit hohem Carbonatgehalt, werden in ihnen Schadstoffe wie gelöste Schwermetalle und Feinstpartikel (AFS63) sicher gebunden und zurückgehalten. „So können wir das Niederschlagswasser kontrolliert in die Rigolen tief unter der Freifläche einleiten“, berichtet Willi Hildebrandt, Inhaber von Bauer Landschaftsarchitekten. Das Wasser gelangt sauber in die Rigolen und wird schadstofffrei in die angrenzenden Grünflächen und in das Grundwasser versickert. Diese technologisch fortschrittliche Lösung erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Mehr unter https://www.hauraton.com/de/referenz-highlight/informatikom-karlsruhe/