Auf Landschaftsgärtner und Baumpfleger wartet viel Arbeit
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Das Jahr ist noch so jung, und schon das zweite große Sturmtief ist über Deutschland hinweggezogen. „Friederike" war der stärkste Orkan seit „Kyrill" vor elf Jahren mit Böen über 160 km/h. Auf dem Brocken wurden sogar über 200 km/h gemessen – entsprechend sahen die Schäden im gesamten Harz aus. Während der Süden kaum etwas gespürt hat, waren die Mitte und der Norden Deutschlands sehr stark betroffen.
Die Zahl der Schäden an Bäumen konnte vielerorts noch nicht beziffert werden, zum Beispiel beim Landesbetrieb Straßen.NRW. Fest steht, dass auf Baumpfleger und -kontrolleure sowie Landschaftsgärtner und Gutachter jede Menge Arbeit wartet. Denn auch Bäume, die augenscheinlich gut dastehen, können eine Gefahr sein, wenn man Bruchschäden nicht rechtzeitig erkennt und handelt.
Die Bahn sorgte im Zusammenhang mit derartigen Sturmereignissen für Diskussionen. Der Fahrgastverband „Pro Bahn" sprach sich für großflächige Baumfällungen entlang der Gleise aus. Er schlug zudem vor, ein neues Bepflanzungskonzept mit Sträuchern zu erarbeiten. Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) reagierte: „Eine standortgerechte Gehölzauswahl ermöglicht eine ökologisch sinnvolle und notwendige Begrünung an Bahnstrecken. Ein wildes Wachsen von Bäumen, wie in den letzten Jahren vielfach geschehen, ist nicht der richtige Ansatz, um Bahnstrecken verkehrssicher zu halten. Ebenso falsch ist es aber auch, jetzt Tabula rasa zu machen", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl. Die Bahn selbst will ihr Vegetationsmanagement intensivieren.
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