Branchentreff Gründachsymposium: wieder sehr erfolgreich
Das 16. BuGG-Gründachsymposium in Ditzingen bei Stuttgart ging mit 12 Fachvorträgen auf Neuigkeiten, Trends und besondere Themen des Dachbegrünungsmarkts und der angrenzenden Gewerke ein. Fast 150 Teilnehmer besuchten die breit gefächerte Veranstaltung des Bundesverbands GebäudeGrün (BuGG) am 5. März 2019.
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Referenten stellten Gründachprojekte in Berlin, München und Frankfurt am Main vor. Die Stadt am Main will zukünftig bis 2021 Projekte zur Klimaanpassung, insbesondere Begrünungen, mit jährlich 2 Mio. € fördern. Prof. Dr. Christian Küpfer stellte ein Konzept zur Ökopunktebewertung von Gründächern vor. Das Bewertungssystem kann helfen, im Idealfall bis zu 25% der Kosten durch Zuschüsse zu decken.
Bei der Abnahme treten immer wieder Diskussionen um den Deckungsgrad eines Gründaches auf. Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover haben unter der Leitung von Prof. Gilbert Lösken ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich der prozentuale Deckungsgrad von Extensivbegrünungen einfach und schnell bestimmten lässt.
Marco Schmidt von der TU Berlin hob hervor, wie sich Photovoltaik und Gebäudebegrünung hinsichtlich ihrer Verdunstungs- und Kühlleistung positiv ergänzen können. Daniel Kaiser veranschaulichte den kühlenden Effekt: Schon ein 10 cm hohes Gründach kann bis zu 2 l/m² täglich verdunsten. Ein Kiesdach mit gleicher Höhe schafft nur 0,25 l/m² am Tag.
Weitere Infos finden Sie auf der Webseite des BuGG.
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