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Ausbildung

Neuer Tiefstand bei Azubi-Zahlen

Die rückläufige Schulabgängezahl erreicht nun auch den Ausbildungsmarkt: Erstmals sank in Deutschland die Nachfrage von Jugendlichen nach dualen Ausbildungsplätzen unter die Zahl von 600.000.

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Florian Lau, Rotenburg/Wümme
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2019 schlossen nur 598.800 jungen Menschen s einen Ausbildungsvertrag ab suchten nach einem Ausbildungsplatz. Die Nachfrag lag um 11.200 unter dem Vorjahreswert. Damit haben die seit 2016 wieder sinkenden Schulabgängerzahlen den Ausbildungsmarkt erreicht. Parallel zur gesunkenen Ausbildungsplatznachfrage ging 2019 auch die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge zurück. Mit 525.100 fiel sie um 6.300 niedriger aus als 2018.Die Ergebnisse der Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung basieren auf dessen Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Stichtag 30. September sowie auf der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA).BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser rief dazu auf, die Anstrengungen zur Steigerung der Wertschätzung und Attraktivität von dualen Ausbildungsberufen, insbesondere denen mit anhaltenden Besetzungsproblemen, fortzuführen: „Nur wenn es uns gelingt, die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt weiter zu reduzieren, und Angebot und Nachfrage wieder besser zusammenzubringen, werden wir die aktuellen demografischen Herausforderungen bewältigen und den Fachkräftebedarf der Wirtschaft sichern können.“

Weitere Informationen, Statistiken, Tabellen, Grafiken und interaktive Regionalkarten finden sich im Internetangebot des BIBB unter www.bibb.de/naa309-2019 sowie im Fachbeitrag „Weniger Ausbildungsverträge als Folge sinkender Angebots- und Nachfragezahlen. Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2019“ unter www.bibb.de/ausbildungsmarkt2019.

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