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Förderung für Ausbildungsbetriebe

Höhere Azubi-Prämien sowie Beteiligung an Lehrgängen: Die Bundesregierung will die ausbildenden Betriebe unterstützen und damit den Ausbildungsmarkt in der Corona-Krise unterstützen. Das Kabinett billigte jetzt entsprechende Pläne. Der GaLabau profitiert davon allerdings eher nicht.

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 Mit der Verdopplung der Prämien für Betriebe, die neue Ausbildungsplätze schaffen, will die Bundesregierung den Ausbildungsmarkt stabilisieren.
Mit der Verdopplung der Prämien für Betriebe, die neue Ausbildungsplätze schaffen, will die Bundesregierung den Ausbildungsmarkt stabilisieren. Tjards Wendebourg
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Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag des Bundesarbeitsministeriums die Weiterentwicklung des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ beschlossen. Danach werden unter anderem die Prämien für Betriebe, die während der Corona-Krise die Zahl ihrer Ausbildungsplätze stabil halten oder zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, für das neue Ausbildungsjahr ab Juni dieses Jahres von 2.000 und 3.000 Euro auf 4.000 und 6.000 Euro verdoppelt. Diese Leistungen können künftig Unternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitenden beziehen, bislang liegt die Grenze bei 249. Die Förderung zielt auf Betriebe ab, die stark von Corona betroffen sind und trotzdem weiter ausbilden. Voraussetzungen sind:

  • Die Beschäftigten haben im Jahr 2020 mindestens in einem Monat in Kurzarbeit gearbeitet oder
  • der Umsatz des Ausbildungsbetriebs ist im Zeitraum April bis Dezember 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum entweder in 2 aufeinanderfolgenden Monaten um durchschnittlich 50% zurückgegangen oder in 5 zusammenhängenden Monaten um durchschnittlich 30% zurückgegangen.

Für die meisten GaLaBau-Betriebe treffen diese Voraussetzungen eher nicht zu. Viele Unternehmen sind bisher gut durch die Krise gekommen und können deshalb nicht mit einer staatlichen Förderung der Ausbildungsplätze rechnen.

 

Beitrag wurde am 22.03.2021 korrigiert

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