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Gespräche und Bewertungen

Weiter Zuversicht für eine Bundesgartenschau Rostock 2025

Der Aufsichtsrat der BUGA-Gesellschaft ist am 5. Mai 2022 zusammengekommen, um über den weiteren Weg zur Bundesgartenschau in Rostock zu entscheiden. Anlass war die Anfang April vorgestellte Risikoanalyse, die zeitliche Verzögerungen in den geplanten Bauprojekten und Kostensteigerungen um durchschnittlich 30 Prozent besagt. Infolge dessen hatte der Aufsichtsrat während seiner letzten Sitzung Anfang April eine Prüfung von vier neuen möglichen Varianten in Auftrag gegeben.

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BUGA Rostock 2025
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In der dem Gremium vorgestellten Übersicht wurden die vier Szenarien mit Kosten, möglichen Realisierungsständen und im Abgleich zu den damaligen Entscheidungsgründen der Bewerbung gegenübergestellt. Dafür wurden im Vorfeld unter anderem intensive Gespräche mit den Fördermittelgebern des Landes und des Bundes sowie Projektpartnern geführt.

Auf Basis dieser Gespräche hat der Aufsichtsrat der BUGA-Gesellschaft den Prüfauftrag beendet und konnte keine der vier angedachten und zur Prüfung beauftragten Varianten an die Gesellschafterin zur weiteren Umsetzung empfehlen, denn innerhalb der Gespräche am 3. Mai 2022 mit der Landesregierung wurde deutlich gemacht, dass eine Förderzusage des Landes Mecklenburg-Vorpommern nur weiterhin besteht, wenn eine Bundesgartenschau im Jahr 2025 im Rostocker Oval realisiert werden kann. Dem Aufsichtsrat werden in einer Sondersitzung im Juni 2022 die Ergebnisse der neuen Prüfung vorgestellt.

Der weitere Zeitplan sieht vor, dass innerhalb des politischen Raums diese Prüfung weiter bewertet wird und Ende Juni ein Konzeptpapier durch die Stadt an die Landesregierung übermittelt werden kann. „Nach den Gesprächen mit den Fördermittelgebern und dem Aufsichtsrat ist deutlich geworden, dass wir mit dem geänderten Prüfauftrag nun erneut das eigentliche Durchführungsjahr 2025 wieder in den Fokus rücken müssen. Wir haben gegenüber dem Land deutlich gemacht, dass der Konzeptentwurf nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer BUGA im Jahr 2025 sein kann, denn erst nach vorliegendem Planfeststellungsbeschluss für die Warnow-Brücke und den ersten Ausschreibungsergebnissen für die Bauausführungen werden wir definitiv dem Jahr 2025 zustimmen können", sagt Rostocks Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Claus Ruhe Madsen.

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, befürwortet den Weg, den die Stadt Rostock gemeinsam mit der BUGA-Gesellschaft gehen will: „Als Dachgesellschaft der Bundesgartenschauen haben wir uns offen mit allen zur Diskussion stehenden Varianten auseinandergesetzt. Jetzt begrüßen wir die Orientierung zurück in das Rostocker Oval, denn hier werden die städtebaulichen Impulse des Formats BUGA für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt hin zum Wasser am ehesten umgesetzt. Wir stehen auch diesem erneuten Prüfauftrag positiv gegenüber und werden dabei bewerten, ob diese BUGA-Variante nach unseren Kriterien bis 2025 umsetzbar ist. Wir bleiben mit Zuversicht an Rostocks Seite.“

Oliver Fudickar, Geschäftsführer des Bereiches Durchführung der BUGA Rostock 2025 GmbH, bekräftigt: „Ich bin froh, dass wir weiterhin daran arbeiten, eine BUGA in Rostock umzusetzen. Es gibt nun einen geänderten Prüfauftrag, dessen Ergebnisse während einer Sondersitzung im Juni dem Aufsichtsrat vorgestellt werden und es somit schließlich erste Antworten zu einer Realisierungsmöglichkeit im Jahr 2025 geben wird. Die BUGA-Durchführung mit ihrer Ausstellungskulisse wird sich in dem dann möglichen Realisierungsstand der Teilprojekte in Abstimmung mit dem internen BUGA-Geschäftsbereich Invest einschmiegen.“

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