Zahl der Baugenehmigungen deutlich zurückgegangen
Die Bedingungen und Perspektiven zum Bauen haben sich verschlechtert, was sich auf die Zahl der Baugenehmigungen auswirkt. Dies wiederum wird verzögert auch der GaLaBau spüren: weniger Neubauten - weniger Außenanlagen. Zudem ist bei vielen Menschen Sparen angesagt.
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In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Juni 2022 insgesamt 161 177 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,1 % oder 3 425 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 17,0 % (-8 583) auf 41 765 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern stieg die Zahl genehmigter Wohnungen um 1,6 % (+254) auf 16 622 und bei den Mehrfamilienhäusern um 7,8 % (+7 179) auf 99 755.
Der Arbeitskräftemangel ist nicht das einzige Problem. "Steigende Preise bei Baustoffen und Bauland, anziehende Bauzinsen, drohende Lieferengpässe bei Baumaterial, dazu die generelle Ungewissheit einer Krise: Von einem günstigen Bau-Klima kann seit Monaten keine Rede mehr sein. Der Rückgang bei den Baugenehmigungen überrascht also nicht", sagte Robert Feiger, Bundesvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
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