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Ausbildertagung in Heidelberg

Weiterbildung der Ausbilder im Garten- und Landschaftsbau

Dass der Beruf des Landschaftsgärtners immer beliebter wird, zeigt sich an immer weiter steigenden Ausbildungszahlen im gesamten Bundesgebiet. Die Auszubildenden zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau besuchen -neben der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule- auch Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung. Diese dienen der Vertiefung ihrer fachlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten.

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Vom 15. bis 17. Mai fand eine bundesweite Weiterbildung für alle Ausbilder aus den Zentren der überbetrieblichen Ausbildung des VGL Baden-Württemberg statt.
Vom 15. bis 17. Mai fand eine bundesweite Weiterbildung für alle Ausbilder aus den Zentren der überbetrieblichen Ausbildung des VGL Baden-Württemberg statt.VGL BW
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Damit der Bildungsstand in allen Ausbildungsstätten auf einem hohen Niveau bleibt, hat sich das Treffen und der fachliche Austausch der Ausbilderinnen und Ausbilder aller bundesweiten überbetrieblichen Ausbildungsstätten bewährt. Einmal im Jahr findet eine gemeinsame Weiterbildungsveranstaltung statt. Neben den fachlichen Themen geht es auch um das Kennenlernen der Ausbildungsstätten und den persönlichen Austausch. Dieses Jahr fand das bundesweite Treffen an der überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Baden-Württemberg statt. Vom 15. bis 17. Mai lud das überbetriebliche Ausbildungszentrum in Heidelberg zu einem vielseitigen Treffen ein. Insgesamt 47 Teilnehmer nahmen die Einladung an.

Am ersten Seminartag wurden zunächst die Überbetriebliche Ausbildung durch die Leiterin Andrea Kolb vorgestellt und ein Einblick in die Organisation, sowie die Kursabläufe gegeben. Danach wurde bei einem Rundgang das Gelände vorgestellt. Da sich die überbetriebliche Ausbildung auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg (LVG) befindet, wurde zunächst das Versuchswesen im Galabau, Zierpflanzen- und Gemüsebau vorgestellt. In verschiedenen Gruppen erläuterten die Ingenieure und Meister der jeweiligen Vertiefungsrichtungen ihre aktuellen Versuche und beantworteten Fragen. Danach wurden die Übungshallen und Gebäude der überbetrieblichen Ausbildung geöffnet.

Das Thema „Digitalisierung“ war während der gesamten Veranstaltung sehr präsent. Abends rundete Bernd Hoffstedde von der LVG mit seinem Vortrag über den „Einsatz digitaler Medien in der Ausbildung“ den Seminartag ab. Danach konnten bei einem geselligen Beisammensein die Eindrücke ausgetauscht und Fragen beantwortet werden.

Am Dienstag fanden fachliche Exkursionen statt. Zunächst wurde Heidelberg von seiner „schönsten grünen Seite“ besichtigt, danach fuhren wir auf die Bundesgartenschau nach Mannheim.
Dort wurden zuerst die Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung auf dem Buga-Gelände vorgestellt und danach durch die fachlich hochwertigen Schaugärten der regionalen Betriebe geführt. Anschließend wurden mittels Fachführungen das gesamte Spinelli-Gelände erläutert. Nach eigenem Ermessen wurde später der Luisenpark besichtigt. Die BUGA hat so viele Höhepunkte zu bieten, daher an dieser Stelle die Einladung: Besuchen auch Sie dieses gärtnerische Highlight!

Die Tagung wurde mit einem Vortragstag abgerundet. Hier referierte zunächst Albrecht Bühler (Vorstand Ausbildung und Fachkräftesicherung VGL BW) über das Thema „Erfolgreich Ausbilden mit Plan“. Danach hielt Christian Müller (Müller Lebensraum Garten, Bammental), einen spannenden Vortrag mit dem Titel „Wie uns das Internet und künstliche Intelligenz in Zukunft den Umgang mit der Pflanze erleichtern werden“. Er stellte den gemeinsam mit einer IT-Firma entwickelten Sensor Florja vor. Mit diesem Sensor wird der Wasserbedarf zum Beispiel von Stadtbäumen gemessen und mit Wetterdaten abgeglichen, um daraus gezielte Bewässerungsmaßnahmen abzuleiten.

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