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SVLFG-Unfallstatistik

Trend hält an: Weniger Unfälle in der grünen Branche

Die Zahl der Unfälle im Gartenbau ist zurückgegangen. Sie sank um 3,2 % auf 17.911 meldepflichtige Fälle im Jahr 2023. Knapp die Hälfte davon sind direkt auf der Baustelle passiert. Das geht aus der Statistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hervor.

von SVLFG/Red Quelle SVLFG erschienen am 11.06.2024
Auch im GaLaBau ist die Zahl gemeldeter Unfälle zurückgegangen. © Tjards Wendebourg, Redaktion DEGA GALABAU
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Insgesamt hatte es die Versicherung 2023 mit 57.608 meldepflichtigen Unfällen (2022: 59.024) zu tun – der Großteil passierte in der Landwirtschaft. 31?% entfielen auf den Gartenbau – inklusive des Garten- und Landschaftsbaus. Unfallschwerpunkt bleibt die Landschaftsbaustelle. Hier wurden 8.264 Unfälle gemeldet – mit einer erfreulichen Tendenz nach unten: Das Unfallgeschehen ist hier überdurchschnittlich stark (-46,4 % oder 419 Fälle) gesunken. Das deutet darauf hin, dass die Betriebe erfolgreich Schulungs- und Präventionsmaßnahmen ergreifen. Ebenfalls rückläufig sind die Unfallzahlen in der Baumpflege (-7,1 %, 1.289). Zugenommen haben dagegen Unfälle auf dem Betriebshof (+6,6 %, 1.210). Ebenfalls zugenommen haben Unfälle bei Transportarbeiten (+5,0 ?%, 930).

Insgesamt mehr tödlich verlaufende Unfälle

Im Jahr 2023 verloren 125 Personen bei Arbeiten, die in den Zuständigkeitsbereich der SVLFG fallen, ihr Leben (2022: 117). Der Gartenbau ist gegenüber dem gesamten Unfallgeschehen unterrepräsentiert. 11 Unfalltote waren in der Branche zu beklagen. Das sind zwei mehr als 2022 und drei mehr als im Jahr davor. Insgesamt sind das 2023 8,8 % aller bei der SVLVG gemeldeten Unfälle mit tödlichem Ausgang. Die meisten kamen bei Fäll- und Baumpflegearbeiten ums Leben.

Ältere Menschen haben übrigens ein erhöhtes Risiko, bei Arbeiten tödlich zu verunglücken. 45 der betroffenen Personen waren 66 Jahre oder älter.

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