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Wo kaufen Sie Ihre Maschinen und warum?

Generell verlagert sich das Einkaufen zu einem Teil ins Internet. Aber gilt das auch für so große Investitionen wie (Bau-)Maschinen? Wo kaufen Sie Ihre Maschinen und warum? Setzen Sie eher auf Leasing und Mieter statt Kauf? Was ist Ihnen neben den technischen Aspekten wichtig? Spielen alternative Antriebe eine Rolle?

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David Janzen © privat
Maschinenkauf beim Stammhändler

Wir sind grundsätzlich sehr modern, aber Fahrzeuge und Maschinen kaufen wir noch ausschließlich bei unseren lokalen Stammhändlern. Preislich tut sich bei den Markenherstellern nicht viel und No-Name-Marken kommen bei uns nicht auf den Hof. Wir haben das Glück, zuverlässige Partner gefunden zu haben, die, wenn es mal in der Saison darauf ankommt, uns bestens unterstützen. Maschinen und Fahrzeuge, die wir selten brauchen, mieten wir, teilweise mit Bedienpersonal. Gute Service- und Mitpartner helfen uns, immer das passende Gerät auf der Baustelle zu haben. Über alternative Antriebe haben wir nachgedacht, haben aber bisher noch keinen Lösungen gefunden, die für den Profibereich taugen. Bei den Handgeräten sind wir schon seit drei Jahren komplett mit Akkutechnik unterwegs. Neben technischen Aspekten ist uns die Alltagstauglichkeit wichtig, leichte Bedienung und vor allem Zuverlässigkeit.

David Janzen ist Inhaber eines Betriebs für Gartengestaltung in Augustdorf.

 

Oliver Kocot © privat
Recherchen im Netz, Kauf beim Händler

Der Einkauf von Werkzeugen und Maschinen beginnt für mich schon lange vorher – mit dem fundierten Studieren von Eckdaten, Vergleichstests, Preisen. Dafür ziehe ich das Internet heran und besuche Fachmessen oder -geschäfte. Auch frage ich Kollegen nach deren Erfahrungen und Empfehlungen. Der eigentliche Kauf erfolgt dann ausschließlich bei regionalen, mir mittlerweile gut vertrauten Händlern: Das stärkt die heimische Wirtschaft, ich kann den Preis besser verhandeln, außerdem ist mir deren ortsnahe Verfügbarkeit bezüglich Wartung und Reparatur wichtig. Bei zahlreichen Kleingeräten setzen wir mittlerweile auf Akkugeräte. Rüttler, Dumper, Minibagger oder Radlader leihen wir, da solche Geräte bei unserer Betriebsgröße noch zu lange Standzeiten hätten. Alternative Antriebe spielen da bisher (leider) keine Rolle.

Oliver Kocot leitet das Unternehmen GrünDesign in Sehnde bei Hannover.

 

Andreas Krähe © privat
Baumaschinen werden finanziert

Wir kaufen fast alles vor Ort. Bei den Baumaschinen haben wir  einen sehr vertrauensvollen Ansprechpartner, der uns in allen Fragen zur Seite steht. Gerade wenn Probleme auftauchen, werden diese in kürzester Zeit behoben. Baumaschinen werden aufgrund der günstigen Tarife von uns auf drei Jahre finanziert. Von Leasing oder Miete distanzieren wir uns. Ebenso mit den Baustoffen. Die Händler im Umkreis von 40 km können schnell das gewünschte Material liefern oder wir holen es direkt dort ab. Im Internet kaufen wir sehr begrenzt, nur spezielle Sachen, die wir hier nicht oder schlecht bekommen. Der Anteil dabei liegt bei circa 5 %. Die Zahl der Elektromaschinen bei uns nimmt zu. Schon seit 2017 besitzen wir einen Elektro-Radlader der Firma Kramer, mit dem wir sehr zufrieden sind. In der Pflege haben wir einen großen Bestand an elektrischen Heckenscheren und Motorsägen.

Andreas Krähe ist Geschäftsführer von Nierste Gartenservice in Detmold.

 

Service wichtiger als Preis

Wir kaufen unsere Maschinen und Geräte – egal wie groß oder klein – immer im Fachhandel, dort gibt eine gute Beratung, Vorführmaschinen und Hilfe bei Problemen oder Reklamationen. Ob Leasing oder Finanzierung, hängt von der Summe und Maschine ab. Für die meisten Maschinen und Geräte steht die Nutzung nach Ende der Finanzierung im Vordergrund (die oft bemühte Nachhaltigkeit). Alternative Antriebe find ich sehr sinnvoll, wobei sich mir immer die Frage stellt, wie umweltfreundlich sie wirklich sind. Wir verwenden viele Akkugeräte. Gute Beratung, die Möglichkeit zum Testen, eine Werkstatt für Reparaturen, die Möglichkeit, eine Maschine für die Reparaturzeit zu mieten oder eventuell kostenfrei zur Verfügung gestellt zu bekommen, sind Faktoren, die für mich wichtiger sind als der Preis.

Wilfried Tammen ist Inhaber eines GaLaBau-Betriebs in Leer.

 

Erhard Anger © privat
Dieselmotor ist der beste Antrieb

Es hat sich schon immer bewährt, Maschinen, Fahrzeuge und Geräte möglichst bei regionalen Vertretungen zu kaufen. Dies haben wir ganz aktuell mit einem Lkw und einer Baumaschine auch so gehalten. Ob Kauf, Mietkauf oder Leasing, hängt sicher von betriebswirtschaftlichen Überlegungen ab, am Ende müssen sich solche Investitionen rechnen. Beim Kauf legen wir großen Wert auf kompetente, ehrliche und faire Zusammenarbeit und einen ausgezeichneten Service. Nicht zuletzt ist jede Maschine und jedes Fahrzeug nur so gut wie die Werkstatt und der Service des Lieferanten. Und da ist der Preis nicht das letzte Kriterium. Nach wie vor ist der moderne Dieselmotor für unsere Branche der beste Antrieb, besonders wenn man Umweltaspekte berücksichtigt. Antriebe mit elektrischer Energie sind guten Gewissens nicht vertretbar, allenfalls für Fahrzeuge im engen Stadtbereich auf Kurzstrecken. Für die Herstellung von Batterien werden weltweit zur Gewinnung der benötigten Rohstoffe größte Umweltsünden begangen, und wir wollen hier mit Elektromobilität die weiße Weste tragen, für uns ein No-Go.

Erhard Anger ist Chef von Anger Gartenanlagen in Freudenstadt.

 

Nils-Hendrik Baum © privat
Service und Empfinden des Bedieners im Vordergrund

Das Einholen von Informationen und somit das Vergleichen nackter Daten funktioniert im Internet wunderbar, genauso wie der Austausch mit Kollegen über deren Erfahrungen zu bestimmten Maschinen zum Beispiel über die Facebook-Gruppen. Kaufen würden wir Maschinen jedoch immer bei Händlern mit einer Niederlassung in der Region, sodass auch der Service sowie die gegebenenfalls notwendige schnelle Reparatur gewährleistet sind. Die Zufriedenheit mit einer Servicewerkstatt überwiegt letztendlich gegenüber Details an der Maschine, solange die Maschine nach der Erprobung grundsätzlich als brauchbar und tauglich eingestuft wurde. Neben technischen Aspekten und Zufriedenheit mit der Werkstatt spielt auch das persönliche Empfinden der Bediener eine wichtige Rolle – in einer Maschine, in der man sich auch wohlfühlt, kann man besser arbeiten. Alternative Antriebe spielen für uns derzeit keine Rolle, da wir nicht in emissionssensiblen Gebieten arbeiten, wir beobachten jedoch die Entwicklung aufmerksam.

Nils-Hendrik Baum führt eine Firma für Gartengestaltung in Hattorf.

 

Hendrik Bogie © privat
Kauf, kein Leasing

Wir beziehen unsere (Bau-)Maschinen immer über den Fachhändler oder Baumaschinenhändler. Die Maschinen werden bei diesen immer gekauft. Leasing kommt aufgrund des starken Verschleißes für uns nicht infrage. Hier sind die Kosten bei der Rückgabe meist sehr hoch. Der Kauf von Gebrauchtmaschinen macht bei der aktuellen Marktsituation aus unserer Sicht keinen Sinn. Die Maschinen auf dem Gebrauchtmarkt sind schlichtweg einfach zu teuer, dafür aber oft direkt verfügbar. Jedoch auch technisch das ein oder andere Jahr hinterher. Bei der Neumaschine ist die Bestellung oft mit einer mehr oder weniger längeren Wartezeit verbunden. Weiß man dies, kann jedoch gut im Voraus geplant werden. Bei dieser hat man natürlich den Vorteil der Auswahl von Ausstattung und Besonderheiten. Leider ist unserer Meinung nach der Fortschritt bei nachhaltigen und neuen ausgereiften Antrieben bei Großmaschinen noch nicht lang genug am Markt. Die meisten Modelle (zum Beispiel von Wacker Neuson) sind schlichtweg noch nicht lang genug im Baustelleneinsatz, dass sich ein Kauf risikofrei lohnen würde. Hier wäre eine Miete oder ein Leasing denkbar, für uns jedoch nicht passend.

Anders sieht dies bei den Kleingeräten aus. Heckenschere, Kettensäge, Gebläse und Co. lassen sich schon seit einigen Jahren gut im Arbeitsalltag einsetzen und funktionieren in der Praxis. Lediglich bei kalter Wetterlage machen die Akkus in der Wiederbeladung etwas Probleme, sodass nicht zu 100% auf den Verbrenner verzichtet werden kann.

Grundsätzlich sind wir offen für neuartige Antriebskonzepte, diese sollten jedoch praxiserprobt sein, und ein Kauf sollte risikofrei möglich sein. Zudem sollten die Mehrkosten in der Anschaffung überschaubar ausfallen.

Hendrik Bogie arbeitet bei einem GaLaBau-Betrieb in Meerbusch.

 

Stefan Böhm © privat
Mieten statt kaufen

Wir haben unseren Baumaschinenpark konsequent verkleinert und haben nur noch einen Kleinstbagger sowie zwei kleine Dumper. Alles andere haben wir konsequent abgestoßen und setzten nun auf Mietmaschinen. Das hat gute Gründe, denn unsere Erdbaumaschinen haben uns mehr gekostet als dass sie uns gebracht haben. Zudem haben sie für Transport, Reparatur und Wartung Mitarbeiter/-innen gebunden, die wirtschaftlicher in den Gärten unserer Kundschaft eingesetzt sind.

Nun können wir auf das breite Sortiment eines Mietmaschinenlieferanten zurückgreifen und haben so immer die exakt passende Maschine, gut gewartet, direkt vor Ort. Wir schätzen die Flexibilität und das gegenseitige Vertrauen in dieser Partnerschaft. Lediglich bei großen Projekten fallen die Kosten auf. Dann müssen wir uns ins Gedächtnis rufen, dass diese Lösung dennoch mehr Vorteile bietet und eigene Erdbaumaschinen in der Summe teurer wären.

Stefan Böhm ist Geschäftsführer bei Blattwerk Gartengestaltung in Stuttgart.

 

Mietkauf bei Baumaschinen

Unsere Baumaschinen werden über Mietkauf beschafft. Alternative Antriebe kommen für uns noch nicht infrage. Gekauft wird ausschließlich beim Fachhändler nach einen mehrtägigen Praxistest auf der Baustelle. Wichtig ist ebenfalls, dass die Mitarbeiter mit den Maschinen ohne Probleme zurechtkommen, benötigte Schulungen oder Führerscheine werden dann noch gemacht.

Jörg Busch führt eine Firma für Gartenpflege in Düren.

 

Torsten Hainmüller © privat
Teure Maschinen werden beim Fachhändler gekauft

Baumaschinen, die im fünfstelligen Bereich liegen, werden nur beim Fachhändler gekauft. Hier haben wir uns vor Jahren für einen Hersteller entschieden und wechseln nur bei gravierendem Grund. Meistens machen wir es über Leasing, wenn wir uns nach Ablauf modernisieren wollen. Maschinen, die wir länger nutzen, kaufen wir direkt oder über Teilfinanzierung. Wichtig ist hier bei der Auswahl das Thema Entfernung zum Fachhändler, damit man schnell Ersatzteile holen kann oder auch die Maschine zur Reparatur abgeben kann. Alternative Antriebe sind mir zu unausgereift, spielen keine Rolle.

Torsten Hainmüller ist Chef von Hainmüller Gartengestaltung in Steißlingen.

 

Kauf beim Großhandel

Unsere Maschinen werden zu 90% im Großhandel persönlich gekauft. Je größer der Anschaffungspreis, desto eher will der Chef oder Betriebsleiter noch einen prüfenden Blick drauf werfen. Noch mal final anfassen und dann über die Hauptstadt von Marokko reden.

Peter Hölzer ist Vertriebsleiter Deutschland bei Birchmeier Sprühtechnik.

 

Nils Jenkel © privat
Nähe zum Händler wichtig

Wir kaufen unsere Maschinen bei den Händlern unseres Vertrauens. Dabei haben wir das Glück, dass fast alle im Umkreis von höchstens 20km liegen. Ob Leasing, Mietkauf oder Barzahlung infrage kommt, hängt besonders von der Summe der Anschaffung und der geplanten Nutzung ab. Besonders wichtig sind für uns die Nähe zum Händler und die Bereitschaft, schnell eine Lösung anzubieten. Besonders bei Neugeräten hat uns die Erfahrung gezeigt, dass im Laufe der ersten Wochen etwas mit den Geräten nicht in Ordnung ist (Schlauch leckt, Schalter defekt usw.), dann muss schnell jemand vor Ort sein. Alternative Antriebe kommen zurzeit für uns bei den Erdbaumaschinen nicht infrage. Hier fehlen noch die Langzeiterfahrungen. Das wird in ein paar Jahren bestimmt anders aussehen. Bei Kleingeräten sind wir bereits bei einem Anteil von etwa 50%.

Nils Jenkel führt eine GaLaBau-Firma in Tangstedt.

 

Wolfgang Schirmer © privat
Für einen Hersteller entschieden

Wir kaufen unsere Baumaschinen ausschließlich bei der Firma Bobcat in Dresden. Dort haben wir die besten Ansprechpartner und einen tollen Service. Außerdem haben wir hier die Möglichkeit einer speziellen Finanzierung, welche uns eine optimale Planung ermöglicht. Vom technischen Aspekt haben wir bisher keine Nachteile erfahren. Wir planen jetzt auch für die Zukunft in Erwartung auf Effektivität und Effizienz auch den Wechsel oder die Ergänzung auf Elektro-Baumaschinen.

Wolfang Schirmer leitet die Schirmer Gartenträume GmbH in Weinböhla.

 

Georg Dangel © privat
Leasing bevorzugt

Ich kaufe Maschinen dort, wo der Service gut ist und der Umgangston stimmt, solange die Maschinen den Wünschen entsprechen. Das gilt für alle größeren Anschaffungen. Da ist Internet für mich tabu. Mieten hat viele Vorteile, obwohl es mich immer wieder von neuem nervt, der Zeitaufwand Abholung und Retoure, Reinigung, Abnahme, alles muss dokumentiert sein. Allerdings sind in einer kleinen Großstadt wie Freiburg die Mietmöglichkeiten begrenzt (große Häcksler, Grabenfräse usw.).

Ich ziehe ich es vor zu leasen und dann bei Zufriedenheit die Maschine zu übernehmen. Was mir da noch fehlt, ist die Möglichkeit, kleinere Maschinen zu leasen, zum Beispiel Ansaatmaschinen. Da ich zunehmend Freude an Maschinen habe, die keine Abgase produzieren, warte ich durchaus auch einige Zeit, um dann beispielsweise einen Mäher mit Akku zu benutzen. Einen Minibagger mit E-Antrieb habe ich da auch im Visier, da es für den Mann mit der „begleitenden Handarbeit“ viel besser ist, vom Lärm mal abgesehen. Selbst ein Fahrzeug, das für GaLaBau, zumindest in der Pflege, geeignet ist, wird bald erhältlich sein, allerdings ist der Preis, zumindest der Listenpreis, absurd hoch.

Georg Dangel ist Inhaber des Gartenbaubetriebs Natur & Form in March.

 

Hartmut Hirsch © privat
Kein Kauf im Internet

Wir kaufen unsere Maschinen generell bei Händlern, die in der Nähe sind; Pflegegeräte bei Landmaschinen-Werkstätten mit Verkauf. So sind wir persönlich bekannt und werden gerne und häufig bevorzugt behandelt, wenn mal was ist. Natürlich informieren wir uns über Neuentwicklungen auf Fachmessen, wie beispielsweise Nürnberg, aber auch DEGA und ähnliche Medien geben uns interessante Hinweise. Großmaschinen mieten wir in der Regel, da wir mit unseren Leistungen zu breit aufgestellt sind, als dass diese gut ausgelastet wären. Für fast jede Baustelle braucht man einen anderen Bagger. Im Internet kaufen wir grundsätzlich nicht, auch keine Büromaterialien oder Ähnliches. Alternative Antriebe spielen zunehmend eine Rolle, vor allem bei Kleingeräten. Im Pflegebereich sind wir bereits weitestgehend auf Akkugeräte umgestiegen. Und: Es gibt auch noch den Spaten, da nicht jedes Bäumchen mit dem Bagger gepflanzt werden muss.

Hartmut Hirsch hat einen Betrieb für Baumpflege/GaLaBau in Dußlingen.

 

Jochen Keller © privat
Maschinenkauf emotionales Thema

Vor dem Hintergrund, dass sich die verschiedenen Hersteller in puncto Leistung fast nicht unterscheiden, ist der Kauf von Maschinen ein eher emotionales Thema, das in den sozialen Medien schon fast religiöse Züge annimmt. Lange Wartungszyklen, das Engagement der Händler sowie kurze Wege zu den Werkstätten sind für mich wichtiger als der Preis, und die attraktiven Zinsbedingungen schreien förmlich nach einer Finanzierung. Die alternativen Antriebe spielen bei den Baumaschinen in meinem Betrieb keine Rolle, da ich die Möglichkeiten des Wiederverkaufs als sehr schlecht einschätze. Andererseits ging die Umstellung der Pflegegeräte auf Akkubetrieb sehr schnell und wird auch nicht infrage gestellt.

Jochen Keller ist Chef eines GaLaBau-Betriebs in Wehrheim.

 

Robert Ribbrock © privat
Preis nicht immer das Wichtigste

Wir kaufen unsere Baumaschinen im Normalfall beim Baumaschinenhändler unseres Vertrauens, da Vertrauen bei teuren Neuanschaffungen eine große Rolle spielt. Außerdem ist die Nähe zu dem Händler wichtig, da dieser auch die Wartung und die größeren Reparaturen an den Maschinen vornimmt. Der Preis ist dann nicht immer das wichtigste. Auf die Miete von Baumaschinen greifen wir nur bei Auftragsspitzen zurück, oder aber die Baustelle ist so weit weg, dass es teurer ist, eine unserer Maschinen zur Baustelle zu transportieren, als direkt vor Ort von einer Vermietung anliefern zu lassen. Leasing haben wir bisher noch nicht ausprobiert. Neben den technischen Aspekten sind uns die Nähe zum Händler, die schnelle und reibungslose Versorgung mit Ersatzteilen wichtig, aber auch die ökologische Seite der Maschine (sprich geringer Verbrauch an Kraftstoff, aber trotzdem leistungsfähig), allgemein natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis. Alternative Antriebe spielen bei der Anschaffung kaum eine Rolle, da diese noch nicht ausgereift sind. Über einen längeren Zeitraum kraftvoll mit, beispielsweise mobilen Elektroantrieben zu arbeiten, ist bisher leider noch nicht möglich.

Robert Ribbrock ist Chef einen GaLaBau-Betrieb in Datteln.

 

Sandra Schmid © privat
Persönlicher Kontakt zum Händler wichtig

Beim Kauf von Maschinen setzen wir Regelfall immer noch auf den direkten Kontakt zum Unternehmer oder Außendienstmitarbeiter. Viele Fragen oder auch Sonderwünsche lassen sich im persönlichen Gespräch besser klären als über das Internet. Entscheidender Punkt bei größeren Investitionen ist, neben dem technischen Aspekt, für uns immer auch die Werkstatt und der Service.  Was nutzt uns die beste Maschine, wenn im Falle eines Falles keiner da ist, der sich damit auskennt? Leasing ist nur bei unseren Geschäfts-Pkw ein Thema, in Kombination mit einem Servicevertrag sind die Kosten exakt kalkulierbar und das Risiko, dass das Fahrzeug in wenigen Jahren aufgrund von neuen Verordnungen oder Abgasvorgaben nichts mehr wert ist, liegt beim Leasinggeber.

Sandra Schmid ist Geschäftsführerin bei SF Schmid in Geislingen.

 

Kauf über Anzeigen oder bei Kollegen

Wir kaufen die Maschinen über diverse Kleinanzeigen und von Kollegen. Die Neumaschinen kaufe ich von meinem Händler (Endres).

Wolfgang Schorr ist Chef eines GaLaBau-Betriebs in Nürnberg.

 

Andreas Schweiger © privat
Von Anfang an beim gleichen Händler

Seit Jahren kaufen wir unsere Baumaschinen bei der Firma Salchow & Berger in Landshut. Das familiengeführte Unternehmen begleitet uns seit unserer Gründung. Ich möchte sagen, dass uns Peter Salchow (Inhaber und mittlerweile Freund) uns immer zur Seite gestanden hat. Ohne diese Unterstützung wären wir wahrscheinlich heute nicht da, wo wir sind. Wir nutzen auch gerne den Mietpark, der super zuverlässig funktioniert. Beim Kauf werden wir auch immer unterstützt, wenn es um das Thema Finanzierung oder Leasing geht. Hier spielen Verkauf, Werkstatt und Service zusammen wie ein Uhrwerk, und das schätzen wir sehr. Der Chef hat immer ein Ohr für mich! Auch als kleine Firma ist man gerne gesehen. Die alternativen Antriebe spielen für uns noch keine Rolle.

Andreas Schweiger ist Geschäftsführer von Schweiger GaLaBau in Moosburg.

 

Jochen Seitz © privat
Mieten oder Leasing kommen nicht infrage

Wir kaufen unsere Bagger bei Bobcat in Bensheim. Durch die Niederlassung in Mannheim sind uns die Nähe und der sehr große Mietpark an Anbaugeräten wichtig. Ebenfalls hat man ein größeres Standing bei dem Händler, falls man doch was zumieten muss, wenn man dort kauft. Der Service und die Verfügbarkeit an Monteuren sind uns sehr wichtig. Dieses hält die Firma Bobcat Bensheim auf jeden Fall vor. Die Radlader kaufen wir aus den gleichen Gründen wie oben beschrieben, bei Bischoff Baumaschinen (Volvo) in Viernheim oder Wacker in Maxdorf. Auch hier ist uns die Nähe zu unserem Partner wichtig. Mieten oder Leasen kommt für uns nicht infrage. Ich denke, das ist eine Einstellungssache. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Für uns ist nur Kaufen eine Option. Durch den hohen Wiederverkaufswert ist der Wertverlust relativ gering. In alternativen Antriebsformen liegt die Zukunft. Bei neuen Investitionen legen wir darauf großen Wert. Den Sprit zahlt der Kunde und ist darüber noch glücklich. Wir rüsten nicht von heute auf morgen komplett um, aber ich denke, man sollte es sich auf jeden Fall überlegen. Die Wartungskosten gehen stark zurück und die Schmiermittel und Sprit gehen gegen null. Wie bei der Elektromobilität bei Autos wird das auch hier der Fokus sein.

Jochen Seitz ist Inhaber eines GaLaBau-Betriebs in Mannheim.

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