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Wie vermitteln Sie ein Wir-Gefühl im Betrieb?

  • Wie sorgen Sie für Wir-Gefühl in Ihrer Firma?
  • Wie begehen Sie mit Ihren Mitarbeitenden Advent und Weihnachten?
  • Wie danken Sie Ihrem Team am Ende des Jahres für die geleistete Arbeit?
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Tür ist für jeden offen

Wir veranstalten regelmäßige Meetings, um uns die Sorgen und Nöte der Mitarbeiter anzuhören. Zu jeder Gehaltsabrechnung gibt es ein Info-Blatt mit Neuerungen, Änderungen, Terminen, Ideen und anstehenden Projekten. Im Sommer wird gemeinsam gegrillt, ein Betriebsausflug gehört dazu. Zum Geburtstag erhalten die Mitarbeiter einen Tankgutschein, an Nikolaus gibt es Nikoläuse. Es wird eine Weihnachtsfeier veranstaltet, zum Beispiel Go-Kart-Fahren und anschließend essen und trinken gehen, mit einer Ansprache, wie das Jahr gelaufen ist, verbunden mit dem Dank für die Mitarbeit. Jeder erhält ein Geschenk. Am wichtigsten ist, dass die Tür zur Chefetage jederzeit offensteht!

Frank Bechstein ist Baumpfleger in Kriftel.

 

Firmenkleidung stärkt das Wir-Gefühl

Ein „Wir-Gefühl“ kann bereits durch Auftreten in Form von einheitlicher Arbeitskleidung und Ausstattung passieren sowie durch das aktive Einbeziehen eines jeden Einzelnen im Firmenalltag. Das klassische Feierabendbier (oder Limo) ist sicherlich auch eine Form der Gemeinschaftspflege. Nach Feierabend noch zusammenzusitzen und mit dem Chef über Themen zu sprechen, die nicht die Arbeit betreffen.

Auch ein offenes Ohr vom Chef zum Mitarbeiter zum Beispiel für private Angelegenheiten oder eine gewisse Großzügigkeit bei Fragen oder Anträgen, die mit etwas mehr organisatorischem Aufwand verbunden sind (Beispiel kurzfristiger Urlaubswunsch), ist meines Erachtens Gold wert.

Im Sommer und Winter haben wir ein gemeinsames Event. Diesen Sommer gab es eine Grillshow, bei der uns von den Profis von „Meat the Butcher“ die wildesten Speisen vom Grill serviert wurden. In der Vergangenheit waren wir Kart fahren und wir besuchen regelmäßig mit dem ganzen Team die GaLaBau in Nürnberg.

Zudem haben wir „uns“ als Team einen Namen gegeben, der abgeleitet ist aus dem Firmennamen. Alle TsuboNiwa-zugehörigen Mitarbeiter sind nämlich „die Tsubos“. Daraus ist auch der Hashtag #wirsinddietsubos geworden und die Tsubos tragen „ihren Namen“ auch zum Beispiel auf Caps. Damit identifizieren sich die Mitarbeiter und der Team-Gedanke wird unheimlich verstärkt, wenn jeder das Gefühl hat, ein Teil davon zu sein.

An Nikolaus gibt es bei uns auch immer eine kleine Überraschung im Stiefel und zu Weihnachten gibt es klassisch eine Weihnachtsfeier. Diese findet dieses Jahr in einem örtlichen Lokal statt, mit anschließendem Event auf der Kegelbahn. Einfach und gesellig. In diesem Rahmen bekommen die Mitarbeiter auch immer eine kleine Aufmerksamkeit zu Weihnachten und zum Jahresabschluss. Das Jahr endet mit einer lockeren Feier!

Henning Wenderoth ist Inhaber von TsuboNiwa GaLaBau in Leverkusen.



Tägliche Wertschätzung ist wichtig

Was nützt eine „Adventswertschätzung“, wenn es das ganze Jahr daran mangelt? Sicher gibt es mal einen Glühwein, Lebkuchen oder einen Nikolausstiefel mit Süßigkeiten. Aber es gibt auch sonst Kaffee, Gebäck oder Schokolade. Ab und an ein Feierabendbierchen, besonders wenn die Kundschaft etwas an den Nerven zehrt. Aber das passiert recht selten. Ein persönliches Präsent und ein Abendessen in einem Restaurant, mit unserem kleinen Team ist das sehr schön.

Cornelia Opitz ist Inhaberin von Gärten fürs Leben in Pettstadt.

 

 

Krisen nicht überbewerten

Mit der Erfahrung voriger Krisen und den anschließenden entbehrlichen Jahren sind die Sorgen nicht größer als im sonstigen Alltag eines Kleinunternehmers. Uns Gärtnern stand immer eine gewisse Bescheidenheit gut und diese entspricht einer fleißigen, gärtnerischen Tradition, die auch mit den Moden beispielsweise der „Work-Life-Balance“ fremdelt. Ausgeglichenheit und Zufriedenheit sind Zustände eines erfüllten Tagwerkes, was sinnfällig und mit produktiven Ergebnissen/Erlebnissen bestückt ist. Wir werden gemeinsam einen Nachmittag und Abend in kunstsinniger Anregung lokaler Museen sowie mit einem Schmaus verbringen, an die guten Seiten des vergangenen und die Herausforderungen des neuen Jahres denken.

Michael Simonsen ist Geschäftsführer von Simonsen Freianlagen in Wilsdruff.

 

 

Betriebsausflug gut für Teambildung

Wir haben einen gut ausgestatteten Aufenthaltsraum mit einem vollen Kühlschrank und Kaffee, für die Mitarbeiter kostenfrei. Erst kürzlich haben wir einen Betriebsausflug zu einem Hersteller für Verdichtungsgeräte gemacht. Am Abend gab es ein gemeinsames Essen in einer Pizzeria. Anschließend ging die gesamte Truppe noch in eine Kneipe zum Dart spielen. Zum Geburtstag, an Nikolaus und Ostern bekommt jeder eine Anerkennung, es gibt eine Weihnachtsfeier.

Wir sitzen in der warmen Jahreszeit oft nach Feierabend zusammen und lassen den Tag bei einem Getränk ausklingen. Wir geben unseren Mitarbeitern das Gefühl, ein guter und sicherer Arbeitgeber zu sein. All das spiegelt sich in der Arbeitseinstellung wider. Wir fordern unsere Mitarbeiter, keine Frage, aber es passt für beide Seiten. Darauf sind wir sehr stolz.

Markus Werner leitet Werner Gartengestaltung in Elsenfeld.

 

 

Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital

Ich achte schon immer darauf, dass das Betriebsklima sehr gut ist. Ein Lacher morgens bei der Vorbesprechung entspannt alle. Das Positive setzt sich dann im Arbeitsalltag fort. Dasselbe gilt auch für die Wertschätzung eines jeden Einzelnen. Auszubildende erhalten bekanntermaßen eine sehr gute Ausbildung. Diese wissen das zu schätzen und bleiben deshalb auch nach der Ausbildung in der Firma. Auch Meisterschüler/Technikerschüler kommen gerne in die „alte“ Firma zurück. Daher haben wir genügend Fachkräfte.
Analog dazu gibt es als Dank jährlich ein Sommerfest und vor Weihnachten einen Umtrunk mit einem persönlichen Dank, verbunden mit einem Weihnachtsgeschenk.

Cölestin Huhn ist Chef eines Landschaftsbaubetriebs in Schlüchtern-Wallroth.

 

 


Budget zweitrangig

Die Klassiker Schokoladen-Adventskalender und eine Aufmerksamkeit in den Schuhen an Nikolaus dürfen nicht fehlen. Auch die Kollegen mit anderem religiösen Hintergrund schätzen die Geste. Für die Weihnachtsfeier lassen wir uns jedes Jahr etwas Neues einfallen. Dabei geht es nicht um größer und spektakulärer, sondern dass man eine schöne Zeit miteinander verbringt. Die letzten Jahre waren wir schwarzlichtminigolfen, bowlen oder hatten ein brasilianisches Grill-Buffet. Eingeladen werden alle Mitarbeitenden mit Partner. Fürs „Gesamtpaket Weihnachten“ haben wir in den letzten Jahren zwischen 150?€ und 200?€ je Person ausgegeben. Die Stimmung hängt nicht vom Budget, sondern von den Menschen ab. Und hier sind wir in der Premiumklasse.

Martin Weller führt einen Betrieb in Beilstein.

 

 

Jahresfotobuch für jeden Mitarbeiter

Bei uns kommt immer der Nikolaus und verteilt an alle Kollegen die Nikoläuse. Es gibt immer eine schöne Weihnachtsfeier, bei der viel gelacht und getanzt wird. Ich erstelle seit Jahren ein Jahresfotobuch für jeden Kollegen. Geschenke gibt es je nach Idee und was in diesem Jahr passt. So gab es zum Beispiel ein Baustellenradio, für jeden Trupp eine Gefrierbox für den Lieferwagen, für jeden Rucksäcke, Trinkflaschen und Kaffeebecher. Mein Mann hält eine Jahresansprache, bei der die Wertschätzung zum Ausdruck kommt und den Mitarbeitern gedankt wird. Außerdem werden die langjährigen Mitarbeiter geehrt.

Balbina Fuchs ist Geschäftsführerin bei Fuchs baut Gärten in Lenggries

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