Beran Gärten erhält Bestbewertung bei Brigitte-Arbeitgeberstudie
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Die meisten Entscheidungen rund um die Gestaltung des heimischen Gartens werden von Frauen getroffen, doch die praktische Umsetzung ist – zumindest im professionellen Garten- und Landschaftsbau – eine Männerdomäne. Ende 2019 waren laut statistischem Bundesamt gerade einmal 11,44 Prozent der Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau weiblich, und branchenweit sind vier von fünf Mitarbeitenden Männer.
Vor diesem Hintergrund ist das Abschneiden von Beran Gärten aus Neu Wulmstorf bei der diesjährigen Brigitte-Studie zu den besten Arbeitgebern für Frauen umso erfreulicher. Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb, der zum Netzwerk der Gärtner von Eden gehört und sich auf die Planung, Anlage und Pflege individueller privater Gärten spezialisiert hat, bietet laut Studie allerbeste Bedingungen für Arbeitnehmerinnen.
Viele Faktoren berücksichtigt
Im Auftrag der Frauenzeitschrift bewertete das auf Employer Branding spezialisierte Unternehmen Territory Embrace die Bedingungen für Arbeitnehmerinnen anhand von fünf Themenkomplexen: Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Flexibilität der Arbeit, Maßnahmen zur Karriereförderung, Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung im Unternehmen sowie Kennzahlen der Firmen zum Frauenanteil in Führungspositionen und selbst auferlegten Quoten. Die Grundlage für die Auswertung bildete ein von den Firmen ausgefüllter Fragebogen mit insgesamt 62 Fragen. 257 Unternehmen hatten diesen Fragebogen eingereicht, 182 erhielten von den Studienmachern die Bestbewertung von vier oder fünf Sternen.
In diesem Kreis ist Beran Gärten in illustrer Gesellschaft, teilnehmen konnten Unternehmen ganz unabhängig von Größe und Wirtschaftszweig. So umfasst die Liste der von der Studie als für Frauen als interessant identifizierten Unternehmen DAX-Konzerne ebenso wie Gesundheitseinrichtungen und Finanzdienstleister – und eben auch einige wenige Handwerksbetriebe.
Gute Perspektiven
Claudia Schaaf, Gartenarchitektin und Geschäftsführerin von Bran Gärten, freut sich sehr über das gute Abschneiden Ihres Familienunternehmens: „Im Garten- und Landschaftsbau ist der Anteil der weiblichen Fachkräfte wie in vielen anderen Handwerken nach wie vor sehr gering. Da ist es gut, dass wir hier zeigen können, dass man als Arbeitgeber eine Menge dafür tun kann, unseren wunderschönen Beruf für Frauen attraktiv zu machen.“
Schaaf, die den Betrieb mit rund 50 Mitarbeitenden in zweiter Generation führt, möchte gern mehr junge Frauen für eine Karriere im Garten- und Landschaftsbau begeistern, und das scheint ihr zu gelingen: Zum neuen Lehrjahr hat sie erstmals mehr weibliche als männliche Auszubildende eingestellt. „Unsere Branche boomt seit Jahren und hat durch die Pandemie noch einen deutlichen Schub bekommen. Gleichzeitig gehören wir zu den Branchen mit großem Fachkräftemangel. Die Job- und Karriereaussichten im Garten- und Landschaftsbau sind also bestens.“
Ihr ist auch wichtig, deutlich zu machen, wie vielfältig die Ausbildungswege und die Berufsfelder rund um die Gartengestaltung sind. Kreativität und Einfühlungsvermögen sind hier genauso gefragt, wie Liebe zur Natur und Freude am Umgang mit Menschen. Sie jedenfalls liebt ihre Arbeit sehr – und das nicht nur, weil sie in eine Gärtnerfamilie hineingeboren wurde.
Dabei hatte Claudia Schaaf gar nicht unbedingt im Sinn, ihr Unternehmen explizit für Frauen attraktiv zu machen. Regelungen zu flexiblen Arbeitszeiten, Karriereförderung und Gleichstellung gelten bei Beran Gärten selbstverständlich für alle Mitarbeitenden gleich und sind Schaaf ein wichtiges Anliegen. „Unser Anspruch ist, tolle Gärten zu bauen. Dazu brauchen wir erfahrene, gute Leute, die unsere Werte teilen, und um solche Leute zu finden und zu halten, lohnt sich jeder Aufwand.“
Weitere Informationen unter https://beran-gaerten.de/
Zur Brigitte-Studie unter https://www.brigitte.de/academy/karriere/die-besten-arbeitgeber-fuer-frauen---brigitte-studie-klaert-auf-12184992.html
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