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Verbandbuch von FOSTER

Arbeitsunfälle per App melden

Der Arbeissicherheitsspezialist Foster hat ein digitales Verbandbuch entwickelt. Die App als Teil der Software ermöglicht den Mitarbeitenden Arbeitsunfälle direkt im System zu hinterlegen. Bei zwei Betrieben in NRW hat sich die Technik schon bewährt.

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Mithilfe einer App können Mitarbeitende ihre Arbeitsunfälle rechtkonform an das System melden.
Mithilfe einer App können Mitarbeitende ihre Arbeitsunfälle rechtkonform an das System melden.FOSTER Arbeitssicherheit
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Vergleicht man die derzeitigen Unfallzahlen im Garten- und Landschaftsbau mit denen der Vorjahre, so lässt sich erkennen, dass neben dem Auftragshoch während der Corona-Pandemie auch die Zahl der meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfälle im Garten- und Landschaftsbau zugenommen hat. (Quelle SVLFG, Pressemitteilung, 21/07/21). Doch wie steht es eigentlich um die sachgerechte und rechtssichere Dokumentation eines Arbeitsunfalls?

Ein neues Tool der Firma FOSTER kann helfen.Das Thema der Unfallanzeigen spielt auch im Unternehmen Grütters GmbH aus Sonsbeck am Niederrhein und bei der Knappmann GmbH & Co. KG aus Essen im Ruhrgebiet eine wichtige Rolle. Josef Grütters ist begeistert von der Akzeptanz aller Mitarbeiter. „Früher waren wir froh, wenn wir eine Hand voll Meldungen im Verbandbuch gefunden haben. Die fortschreitenden Datenschutzverordnungen haben es uns dabei erschwert. Mittlerweile sind wir überrascht, wie viele Mitarbeiter selbst kleinste Verletzungen über die FOSTER-App melden.“

Das FOSTER ´Verbandbuch´ ist eine Modulerweiterung der Arbeitssicherheits-Software und leitet den Nutzer mit Hilfe von voreingestellten Schritten durch den rechtskonformen Prozess der Unfallmeldung. Ein nennenswerter Vorteil des digitalen Programms ist neben der Ortsunabhängigkeit beim Verbandbuch-Eintrag, die Sicherung der personenbezogenen Daten im Hinblick auf die Datenschutzgrundverordnung und dem Bundesdatenschutzgesetz. Diese Verordnungen zwingen den Unternehmer zur Einhaltung der Vertraulichkeitsvorschrift, die mit analogen Mitteln kaum einzuhalten ist. Alle Angaben dienen als Nachweis, dass die Verletzung bei einer versicherten Tätigkeit eingetreten ist und mögliche Spätfolgen abgesichert sind. Neben der Nutzung eines analogen „Meldeblocks“, oder einem Verbandbuch, ist es dem Unternehmer auch möglich, die Aufzeichnung im Zuge der elektronischen Datenverarbeitung, das heißt in digitaler Form, vorzunehmen.

Das Modul der Firma FOSTER deckt diese Form der digitalen Unfallmeldung ab.Unfallanzeigen sind generell ab dem dritten Tag der Arbeitsunfähigkeit oder bei einem Todesfall dem Unfallversicherungsträger, meist der Berufsgenossenschaft oder der Unfallkasse, zu übergeben. Der Prozess durch den Aufzeichnungs-Dschungel erfolgt in der App chronologisch, beginnend mit der Meldung des Unfalls. Diese kann mit Hilfe einer App direkt durch den Mitarbeiter auf der Baustelle oder im Nachgang bequem von zuhause erfolgen. Aufgezeichnet werden hierbei Name der verletzten Person, Angaben zum Unfallhergang oder zum Gesundheitsschaden sowie Namen möglicher Zeugen und Erste-Hilfe-Leistungen. Ist der Prozess einmal angestoßen, erfolgt die digitale Weiterleitung automatisch an die zuständige Person im Unternehmen, die mit Hilfe des digitalen Moduls eine analoge Unfallanzeige erstellen kann. Zur weiteren Bearbeitung der Unfallmeldung erscheint es sinnvoll, denjenigen mit der Weiterverarbeitung zu beauftragen, der für die Erste-Hilfe im Unternehmen zuständig ist oder die Personalakten verwaltet, um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten. (aus §24 Abs. 6, DGUV Vorschrift 1)

Innerbetrieblich dienen alle Vorfälle auch als Ansatz der Problemlösung. Die Auswertung und Untersuchung der Geschehnisse kann Aufschluss über Verbesserungen liefern, Fehlerbehebung begünstigen und regelmäßig mit der zuständigen Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Arbeitsmediziner besprochen und bewertet werden. Laura Knappmann sieht eine enorme Verbesserung der Abläufe. „Man kann schon sagen: Lästige Zettelwirtschaft adé, das FOSTER Verbandbuch digitalisiert nicht nur unsere Abläufe, sondern hilft uns auch bei der Aufarbeitung der geschehenen Vorfälle. Das Bestreben danach, dass wiederkehrende Unfälle vermieden werden, haben wir alle. Nun haben wir endlich eine Möglichkeit gefunden, wie wir feststellen, wo sich Verletzungsgefahren tummeln und wie wir sie entschärfen.“ Einig sind Grütters und Knappmann sich in jeder Hinsicht, dass die Nutzung des digitalen Verbandbuches die Produktivität ihres Unternehmens durch Mitarbeitergesundheit stärkt und die anonyme Meldung von Beinahe-Ereignissen durch dort ansetzende Prävention eine Reduktion von folgeschweren Unfällen bewirkt.

> Hier geht es zur Software von Foster

> Porträt von FOSTER in DEGA GALABAU

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