Neues Investitionspotenzial beschleunigt den Entwicklungsprozess
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Neugestaltung der Arbeitgebermarke
Mit dem Stammsitz in Baden-Baden ist BIRCO im Südwesten Deutschlands seit 1927 fest
verwurzelt und mit rund 160 Mitarbeitenden ein Wirtschaftsmotor für die Region. An die
neuen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt passt BIRCO seine Unternehmenskultur
sukzessive an. Wesentliche Merkmale der Arbeitgebermarke sind flache Hierarchien, klare
Verantwortungen sowie eine hohe Wertschätzung im Umgang miteinander. Digitale Tools
ermöglichen Verwaltungsangestellten längst die Remote-Arbeit. „Der Fokus auf unsere
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bildet eine zentrale Säule in unserer
Unternehmensphilosophie. Unser Ziel ist es, der beliebteste Arbeitgeber der Region zu
werden“, sagt Merkel.
Fokus auf europäische Kernmärkte
Seine Internationalisierungsstrategie hat BIRCO im Rahmen seinesNachhaltigkeitsmanagements angepasst. Nach dem Rückzug aus den globalen Märkten
konzentriert sich das Unternehmen auf die europäischen Kernmärkte Deutschland,
Frankreich, Schweiz, Dänemark und die Benelux-Staaten. „Die Fokussierung ermöglicht es
einerseits, unsere Kompetenz zu bündeln und länderspezifisch auszurichten und zahlt
andererseits auf unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein, da weite Transportwege entfallen“,
erläutert Merkel.
Marktpositionierung als universaler Systemanbieter
Im vergangenen Jahr lag der Unternehmensumsatz acht Prozent über Plan, das größte Plusmit knapp 30 Prozent Wachstum verbuchte man bei den Produkten aus dem Bereich
Regenwassermanagement. Zum Jahreswechsel hat der Hersteller seine
Vertriebstätigkeiten intensiviert, um speziell in diesem Segment noch sichtbarer zu werden.
Dazu wurden mehrere Weiter- und Neuentwicklungen sowie das komplett neue System
BIRCOprime® präsentiert. „Wir wollen BIRCO weiter als universalen Systemanbieter
etablieren. Dieser ganzheitliche Blick erfordert die Integration von weiteren Flächen - etwa
von Fassaden und Dächern - in den Wasserkreislauf. Das gelingt durch die zunehmende,
digitale Verknüpfung dieser Flächen mit Anwendungsbereichen und Produkten“, beschreibt
Merkel den Weg für die Zukunft.
Digitalisierung und zunehmende Prozessstandardisierung
Bei der Verschlankung und Optimierung der internen Prozesse kommt der Digitalisierungeine tragende Rolle zu. Die Basis seiner Digitalisierungsstrategie legte das Unternehmen
im Frühjahr 2020 mit der Schaffung des Verantwortungsbereichs BIRCOdigital.
Am 1. Mai veröffentlicht BIRCO die offizielle Preisliste zu seinem Produktportfolio mit den
Stammdaten für den Fachhandel. Ist beim Händler eine Schnittstelle vorhanden, so kann
die Preisliste stets aktuell in den gängigen Datenformaten abgerufen werden.
Längst hat der Hersteller aus Baden-Baden mit seinem BIM-Tool eine Anwendung zur
digitalen 3D-Modellierung von Bauprojekten geschaffen. Der kontinuierliche Ausbau der
Anwendung stellt sicher, dass für Architekten und Planer perspektivisch alle BIRCOLösungen eingebunden sind.
Zukunftsträchtige Infrastrukturmaßnahmen
Weit fortgeschritten ist der Bau der neuen Mischanlage und der dazugehörigen Infrastruktur,mit 6,5 Millionen Euro die größte Investition in der 96-jährigen Firmengeschichte. „Dadurch
ergeben sich im Bereich Betontechnologie ganz neue Möglichkeiten mit Blick auf
Differenzierung und Dosierung im Herstellungsverfahren“, so Merkel. Die Mischanlage
ermöglicht die Arbeit mit Recyclingmaterialien und neuen, CO2-bindenden Zusatzstoffen.
Auch die Bandbreite an Korngrößen wächst. Weitere Infrastrukturprojekte sind die
Verkehrswege am Standort sowie Ladestationen für E-Fahrzeuge. Merkel: „Schon allein
optisch bilden die neuen Infrastrukturmaßnahmen einen deutlichen, aber gewollten Bruch
zu anderen Bestandsgebäuden auf unserem Gelände: Im Transformationsprozess soll
unsere Unternehmensgeschichte eingebunden sein.“
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