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Gehölztipp

Tetrapanax papyrifer ’Steroidal Giant‘

Was kann man schon erwarten, wenn eine Pflanze solch einen Sortennamen trägt? Ein zartes Mauerblümchen wohl kaum… Der aus China stammende Reispapierbaum gehört wohl zu den tropisch anmutendsten Pflanzen, die wir im Freiland verwenden können – ein Winterschutz ist nicht erforderlich! Sofern die Winter milde verlaufen, wird sie den bis zu 3 m hohen Stamm weiter verlängern; ansonsten schlägt sie aus der Wurzel neu aus. Sowohl das Zurückfrieren als auch Wurzelverletzungen führen zur Ausläuferbildung, wobei diese kontrollierbar bleibt. Eine Rhizomsperre ist nicht zwingend erforderlich.
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Tetrapanax papyrifer ’Steroidal Giant‘
Tetrapanax papyrifer ’Steroidal Giant‘ Jonas Reif
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Den größten Zierwert haben die riesigen Blätter, die 1 m und mehr messen können. Selbst ein Riesenmammutblatt ( Gunnera tinctoria ) sieht daneben fast schon klein aus. Im Herbst bilden sich Knospen, doch leider kommt der Reispapierbaum wohl nur im Weinbauklima zur Blüte. Dann offenbart sich die Verwandtschaft zum Efeu – auchTetrapanax gehört zu den Aralien-Gewächsen. Bizarr wirkt der Anblick nach dem ersten Frost, wenn die Blätter ergraut am Stamm herabhängen.

Unkompliziert zeigt sich Tetrapanax papyrifer auch in Bezug auf den Standort: Nur windgeschützt und nicht zu trocken sollte er sein. Im Halbschatten scheinen die Blätter nicht nur am größten zu werden, hier wirken sie auch am stimmigsten.

Der deutsche Name leitet sich übrigens von der Nutzung des markhaltigen Stammes ab, der zu Reispapier verarbeitet wird.

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