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Wirtschaftslage Ruhrgebiet

„Einzig der öffentliche Bereich hat eine stabile Nachfrage“

Peter Knappmann führt mit seiner Tochter Laura einen der größten GaLaBau-Betriebe in NRW. Für campos regional hatten wir ihn gefragt, wie er die Wirtschaftslage einschätzt. Er hat uns seine Sicht auf die unterschiedlichen Bereiche geschildert.

von Peter Knappmann/Redaktion erschienen am 20.12.2024
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Peter Knappmann, Essen
Peter Knappmann, Essen © Patric Prager

Auch im Privatgartenbereich geht die Nachfrage stark zurück. Erste Betriebe denken über Kurzarbeit ab Februar/März nach. Die Verunsicherung der Verbraucher nimmt zu. Im Hinblick auf die einzelnen Bereiche sieht das wie folgt aus:

Wohnungsbau/Baugenehmigungen: Dieses Segment liegt darnieder. Auch Großmodernisierungen wurden gegen Null gefahren. Gerade hat Vonovia als erster großer AG die Bremse wieder gelöst, da die Zinsen leicht gesunken sind. Bis das im GaLaBau ankommt, wird ein Jahr vergehen.

Wirtschaftsbau: Industrielle Bauvorhaben genauso wie Gewerbe- und Logistikbau sind massiv zurückgegangen. Bei unserem wirtschaftlichen Untergang ist mit einer Belebung vorerst nicht zu rechnen.

Öffentliche: Einzig der öffentliche Bereich hat eine stabile Nachfrage. Gestützt auf Landesgartenschau, IGA, Kitas und Schulen gibt es auf mittlere Sicht eine stabile Nachfrage.

Ich kann nur raten, sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren, Kosten zu senken und streng zu kontrollieren, Mitarbeiterentwicklung zu betreiben sowie Bauprozesse professioneller zu gestalten. Die Arbeitsvorbereitung muss aus meiner Sicht massiv verbessert werden!

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