Leserbriefe aus DEGA 8/2013
Hier können Sie die Leserbriefe aus DEGA GALABAU 8/2013 in voller Länge lesen:
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Zur Blitzumfrage 4/2013: Wie überstehen Sie finanziell den langen Winter?
Unserem Arbeitnehmer wurden von der ARGE nur 4 von 12 Schlechtwetterstunden auf seinen Lohn angerechnet. Begründung: die von ihm bei uns beantragte und bewilligte Arbeitsbefreiung von einem Wochentag(unbezahlter Urlaubstag) seien sogenannte „Fehlstunden“, die nicht ins System der normalen Arbeitszeitregelung passen und müssten abgezogen werden. Unser Einwand, dass oben genannter Arbeitnehmer die Stunden an Samstagen vollstängig „nachgearbeitet“ hat, zählte nicht. GaLaBau-Arbeiten an Samstagen seien stets „Überstunden“ und würden bei der Berechnung des KUG-Entgeltes nur anteilig, also nicht als volle Arbeitsstunden angerechnet.
Wenn die geleisteten Arbeitsstunden an Samstagen nicht als gleichwertig bewertet werden, fragen wir uns, wie die in unserem Gewerbe hart arbeitenden Beschäftigten denn im Winter finanziell über die Runden kommen sollen. Für ursprünglich 12 Schlechtwetterstunden wurden dem betroffenen Arbeitnehmer genau 16,89 Euro (!!) ausbezahlt; bei einen Brutto-Stundenlohn von 15,80 Euro.
Da fragen wir uns: Kann das sein?
Lorena Kutscheid, Krauss GaLaBau in Heiligenroth
Zum „Eingefangen im Aktuell von DEGA GALABAU 6/2013
Als ich vor 7 Jahren als Vorgesetzte von 11 Männern aus dem Grünbereich hier angefangen haben, hatten die eine ganze Wand gepflastert mit Kalendern, Postern usw. – ich sagte ihnen, eins aussuchen Rest bitte weg (in dem Raum liefen auch Kunden durch – und das waren nicht nur Männer). Haben die Herren nicht gemacht. Dann habe ich einen Männerkalender hin gehängt, der zwar immer wieder versteckt wurde, aber das Beste kam noch. Eines Tages sprach mich der Vorarbeiter der Truppe an - und er meinte es Ernst – das mit dem Männerkalender würde so nicht gehen. Ich fragte ihn warum? Er antwortete: er fühle sich diskriminiert, denn er würde ja nicht so aussehen, wie die Männer in dem Kalender. Ich lobte ihn: eine Frau hätte es nicht besser sagen könnnen.
Und zu Ihrem Artikel: die schlanken Frauen auf den Kalendern haben bei mir bisher leider keine „abnehmfördernde“ Wirkung gehabt!!! Aber schöner Artikel.
Sabine Rosenberg, DLB Neu-Isenburg
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