Ruhig mal was stehen lassen
Im Pflegealltag wird spätestens im Februar aufgeräumt. Doch für ökologisch interessierte Kunden sollten Sie folgenden Ratschlag auf Lager haben: Für viele Insekten sind Staudenstengel nicht im Winter wichtig, sondern im Folgejahr. In Randbereichen kann man also ruhig mal was stehen lassen.
von Red erschienen am 11.03.2025
Gerade viele Wildbienen beißen zur Eiablage Löcher in trockene Staudenstengel, um darin Kammern für die Eiablage anzulegen. Die Larven entwickeln sich dann geschützt vor Fressfeinden und Witterung in den Stengeln – wenn sie denn da sind. Wer also zumindest ökologische Ecken im Garten erhalten möchte, sollte in sonnigen Randbereichen die Stengel der Hochstauden auch über den Winter hinaus stehenlassen.
Wenn das nicht möglich ist, gibt es auch einen Plan B: Wenn man die trockenen, vorjährigen Stengel von Königskerze, Herbstaster, Wasserdost & Co. an einer sonnigen, geschützten Ecke aufstellt, funktioniert das Ganze ebenso. Den Wildbienen ist geholfen und die Kunden freuen sich, etwas für die Artenvielfalt getan zu haben.
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