bdla: Gute Ausbildung nur mit achtsemestrigem Bachelor möglich
Mit Protesten in 35 Städten verschafften sich am 1. Dezember 2009 erneut zehntausende Studenten Gehör für ihre Forderungen nach besseren Studienbedingungen. Einer der Hauptkritikpunkte der Studierenden: die Bolognareform und die damit verbundene Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge. Das Präsidium des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) steht generell hinter der Reform, fordert jedoch einen 8-semestrigen Bachelor und einen konsekutiven 4-semestrigen Master.
Grundsätzlich sei es möglich im Bachelor- und Mastersystem zu einer guten Ausbildung als Landschaftsarchitekt zu gelangen, so der bdla. Aber nur wenn gewährleistet wird, dass Absolventen die für diesen Beruf wichtigen Kernkompetenzen nachweisen können.
„Der Vorteil des neuen Studiensystems ist für die Landschaftsarchitektur unter anderem darin zu sehen, dass problemorientiert in verschiedenen Vertiefungsrichtungen ausgebildet werden kann. Das sichert gute Chancen beim Einstieg ins Berufsleben, ist allerdings nur mit einem 8-semestrigen Bachelor oder vorzugsweise über einen konsekutiven 4-semestrigen Master zu erreichen“, urteilt bdla-Präsidentin Andrea Gebhard.
Die Länge des Studiums sichere jedoch noch nicht die Qualität der Absolventen. Bei den heutigen Anforderungen an das Studium müsse die Möglichkeit bestehen, unter Berücksichtigung einer angemessenen Arbeitsbelastung zu studieren. Angemessen heißt, dass die zeitlichen Voraussetzungen für ein Selbststudium – das selbstständige Arbeiten, das von den Praktikern des Berufsstandes berechtigterweise verlangt wird – erhalten bleibe. bdla
(c) DEGA GALABAU/campos online, 4. Dezember 2009
„Der Vorteil des neuen Studiensystems ist für die Landschaftsarchitektur unter anderem darin zu sehen, dass problemorientiert in verschiedenen Vertiefungsrichtungen ausgebildet werden kann. Das sichert gute Chancen beim Einstieg ins Berufsleben, ist allerdings nur mit einem 8-semestrigen Bachelor oder vorzugsweise über einen konsekutiven 4-semestrigen Master zu erreichen“, urteilt bdla-Präsidentin Andrea Gebhard.
Die Länge des Studiums sichere jedoch noch nicht die Qualität der Absolventen. Bei den heutigen Anforderungen an das Studium müsse die Möglichkeit bestehen, unter Berücksichtigung einer angemessenen Arbeitsbelastung zu studieren. Angemessen heißt, dass die zeitlichen Voraussetzungen für ein Selbststudium – das selbstständige Arbeiten, das von den Praktikern des Berufsstandes berechtigterweise verlangt wird – erhalten bleibe. bdla
(c) DEGA GALABAU/campos online, 4. Dezember 2009