Giardina Zürich: Schweizer Messe behält Alleinstellungsmerkmal
Auch die 12. Auflage der Giardina in den Zürcher Messehallen bleibt mit Abstand die spannendste Wohn- und Gartenmesse in Mitteleuropa. Keine andere Veranstaltung zeigt den Besuchern in kompakter Form so viel Lifestyle – und vor allen Dingen so viel Garten – wie die Ausstellung in Oerlikon.
Zwar waren es auch dieses Jahr wieder die üblichen Verdächtigen, die in den Hallen zu Höchstformen aufliefen. Doch das, was gezeigt wurde, war den Besuch wert – wie auch die Zahl von 67 000 Besuchern belegt.
Allen voran zeigte der gemeinsame Verband der schweizerischen Gärtner, der Jardin Suisse, mit einer vom Landschaftsarchitekten Rolf von Burg entworfenen Sonderschau, welchen Stellenwert die Giardina für den Gartenbau hat. Rund 100 Auszubildende hatten im Auftrag der Zürcher Sektion an der Standgestaltung gearbeitet, die von zwei riesigen Rampen geprägt wurde. Tausende vorgetriebener Frühjahrsblüher sorgten für eine kalendergerechte Darbietung. Die Veranstalter belohnten die Mühe mit einem fast schon abonnierten GoldAward.
Silber ging an den Gemeinschaftstand der Eternit Schweiz AG, die zusammen mit anderen Industriepartnern und Bosshard Gartengestaltung wieder einen Stand mit extrem moderner Ausstrahlung verwirklichten – wobei die Ausstattungselemente über die Gestaltung dominierten.
Sehenswert auch der „Wasserzauber“ von Winkler & Richard aus Wängi. Mit übermannshohen Rorschacher-Sandsteintafeln und Weidenzäunen als Einfassung erzielten die Thurgauer eine tolle Raumwirkung, die die Besucher als Rundgang um einen mit heimischen Frühblühern gesäumten Teich erleben konnten. Immerhin Bronze; wobei sich dem Betrachter gerade an diesem Beispiel der Unterschied zwischen Sonderschau und Schaugarten nicht wirklich erschloss.
Gold bei den Showgärten war der Jury der licht und warm wirkende Schaugarten „Zwischen Himmel und Erde“ von Zingg aus Domat/Ems wert. Blühende Crataegus, Oliven, Kork-Eichen und ein auf Stelzen schwebendes Baumhaus kontrastierten mit der aus Stampfbeton aufgebauten Standbasis. Silber ging an Berger Gartenbau aus Kilchberg für „Beton Art“, Bronze an „Windgeflüster“ der Juchler Tobias AG aus Rümlang. Weitere Sehenswerte Anlagen waren die Gemeinschaftspräsentation „Neuland“ der Living Association mit Diebold und Zraggen als treibender Kraft und „Farben des Südens“ von eva bruhin design, Ammann Gärten, Egli Gartenbau und der Feller AG.
Bei den kleineren Ideengärten setzte sich der Gärtner-von-Eden-Betrieb von Ueli Leuthold mit „Poolartig“ durch und gewann einen GoldAward. Seine Gärtner-von-Eden-Schweiz-Kollegen begnügten sich diesmal mit einem kleinen Infostand – im Jahr davor hatten sie es an Präsenz vermissen lassen.
Mit einem Sonderpreis wurde die interaktive Sonderschau der Hochschule Rapperswil ausgezeichnet. Am Stand der HSR konnten sich Besucher während der Messe von Landschaftsarchitekturstudenten Entwürfe für Ihren Garten anfertigen lassen.
Die nächste Giardina findet vom 16. bis 20. März 2011 in Zürich statt. tw
(c) DEGA GALABAU/campos online, 31. März 2010
Allen voran zeigte der gemeinsame Verband der schweizerischen Gärtner, der Jardin Suisse, mit einer vom Landschaftsarchitekten Rolf von Burg entworfenen Sonderschau, welchen Stellenwert die Giardina für den Gartenbau hat. Rund 100 Auszubildende hatten im Auftrag der Zürcher Sektion an der Standgestaltung gearbeitet, die von zwei riesigen Rampen geprägt wurde. Tausende vorgetriebener Frühjahrsblüher sorgten für eine kalendergerechte Darbietung. Die Veranstalter belohnten die Mühe mit einem fast schon abonnierten GoldAward.
Silber ging an den Gemeinschaftstand der Eternit Schweiz AG, die zusammen mit anderen Industriepartnern und Bosshard Gartengestaltung wieder einen Stand mit extrem moderner Ausstrahlung verwirklichten – wobei die Ausstattungselemente über die Gestaltung dominierten.
Sehenswert auch der „Wasserzauber“ von Winkler & Richard aus Wängi. Mit übermannshohen Rorschacher-Sandsteintafeln und Weidenzäunen als Einfassung erzielten die Thurgauer eine tolle Raumwirkung, die die Besucher als Rundgang um einen mit heimischen Frühblühern gesäumten Teich erleben konnten. Immerhin Bronze; wobei sich dem Betrachter gerade an diesem Beispiel der Unterschied zwischen Sonderschau und Schaugarten nicht wirklich erschloss.
Gold bei den Showgärten war der Jury der licht und warm wirkende Schaugarten „Zwischen Himmel und Erde“ von Zingg aus Domat/Ems wert. Blühende Crataegus, Oliven, Kork-Eichen und ein auf Stelzen schwebendes Baumhaus kontrastierten mit der aus Stampfbeton aufgebauten Standbasis. Silber ging an Berger Gartenbau aus Kilchberg für „Beton Art“, Bronze an „Windgeflüster“ der Juchler Tobias AG aus Rümlang. Weitere Sehenswerte Anlagen waren die Gemeinschaftspräsentation „Neuland“ der Living Association mit Diebold und Zraggen als treibender Kraft und „Farben des Südens“ von eva bruhin design, Ammann Gärten, Egli Gartenbau und der Feller AG.
Bei den kleineren Ideengärten setzte sich der Gärtner-von-Eden-Betrieb von Ueli Leuthold mit „Poolartig“ durch und gewann einen GoldAward. Seine Gärtner-von-Eden-Schweiz-Kollegen begnügten sich diesmal mit einem kleinen Infostand – im Jahr davor hatten sie es an Präsenz vermissen lassen.
Mit einem Sonderpreis wurde die interaktive Sonderschau der Hochschule Rapperswil ausgezeichnet. Am Stand der HSR konnten sich Besucher während der Messe von Landschaftsarchitekturstudenten Entwürfe für Ihren Garten anfertigen lassen.
Die nächste Giardina findet vom 16. bis 20. März 2011 in Zürich statt. tw
(c) DEGA GALABAU/campos online, 31. März 2010