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ELCA: Emmanuel Mony zum neuen Präsidenten gewählt

Mit Emmanuel Mony wählte das ELCA-Präsidium im Rahmen seiner Sitzung in Mailand einstimmig einen Franzosen zum Präsidenten der Europäischen Gemeinschaft der Landschaftsgärtner und als Nachfolger von Antoine Berger.
Der Schweizer Garten- und Landschaftsbau-Unternehmer hatte die erfolgreiche Entwicklung der ELCA in seiner neunjährigen Amtszeit maßgeblich mitgeprägt.
Emmanuel Mony (47) ist seit 2007 Präsident des französischen GaLaBau-Verbandes „Union Nationale des Entrepreneurs du Paysage (UNEP)“ und Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe Tarvel. Ebenfalls neu gewählt wurden die Vizepräsidenten Neil Huck aus Großbritannien und Tamás Vincze aus Ungarn.
Aus dem Präsidium ausgeschieden sind neben Antoine Berger auch der Vizepräsident und Schatzmeister Jouko Hannonen (Finnland) sowie Vizepräsident Jean Millet (Frankreich). Nach neun Jahren Amtszeit scheidet außerdem Nico Wissing (Niederlande) als Vorsitzender aus dem Arbeitskreis der Betriebe aus. Für dieses Amt kandidiert nun Antoine Berger (Schweiz). Das Ergebnis der schriftlichen Wahlen wird in Kürze erwartet.

Neuer ELCA-Präsident will bis zum Jahr 2013 ehrgeizige Ziele umsetzen
Der neue ELCA-Präsident Emmanuel Mony will in den kommenden drei Jahren ehrgeizige Ziele umsetzen. Unter dem Motto: „Think green first!“ will der neue Mann an der Spitze durch engagierte Lobbyarbeit das Thema „Grüne Stadt“ auf europäischer Ebene voranbringen. Bisher wollen vor allen Dingen die „Grüne Stadt“-Initiativen in Frankreich (Cité Verte), Italien (Green City Italy), den Niederlanden (De Groene Stad) und Ungarn (Green City Hungary) sowie die deutsche Stiftung „Die Grüne Stadt“ das Bewusstsein für die vielfältigen positiven Wirkungen von privatem und öffentlichem Grün in den Städten und Gemeinden fördern. Die schweizerischen Kollegen beabsichtigen im nächsten Jahr ebenfalls eine Stiftung „Grüne Stadt“ zu gründen.

Forschungslücken rund ums Grün schließen
Deshalb will Emmanuel Mony einen weiteren Schwerpunkt in seiner Amtszeit als ELCA-Präsident setzen: Die Forschungslücken rund ums Grün will der neue Präsident schliessen. Dazu sollen Wissenschaftler fundierte Daten über die positive Wirkung von Grün – unter anderem auf die Gesundheit der Menschen – zusammentragen. Mit Blick auf Fragestellungen rund ums Klima sollen sie außerdem ermitteln, welche Bedeutung die Vegetation für die Filterung von Feinstaub und damit für eine Verbesserung der Luftqualität hat. Mit der ELCA will Mony nicht zuletzt die Europäische Union zu einer entsprechenden Ergänzung der EU-Forschungsprogramme anregen. Lobbyarbeit heißt seine größte Priorität für die nächsten Jahre.

BGL für dega-online, 17.10.2010