Erdenwerke: juwi-Gruppe startet Terra-Preta-Produktion in Hengstbacherhof
Die weltweit erste Produktionsanlage für Terra Preta hat am 10 September den Betrieb aufgenommen. Im Hengstbacherhof bei Sankt Alban (Donnersbergkreis) wird "Schwarze Erde" aus Grünschnitt, Gülle und Holzkohle hergestellt.
Im rheinland-pfälzischen Hengstbacherhof (Donnersbergkreis) errichteten areal und juwi die weltweit erste Anlage zur Produktion der neuen Terra Preta. Der Pilotanlage sollen Werke in ganz Europa folgen. Am 10. September dieses Jahres war es dann soweit - das Werk nimmt den Betrieb auf. Hier werden in einem weltweit einzigartigen biotechnischen Großverfahren, das den Bodenbildungsprozess der äußerst fruchtbaren amazonischen Schwarzerde „Terra Preta do Indio“ nachvollzieht, jährlich rund 1.250 Kubikmeter an hochwertigen Palaterra-Humussubstraten produziert.
Die juwi-Gruppe und Joachim Böttcher, der Geschäftsführer der areal GmbH, haben Ende November 2009 am juwi-Firmensitz in Wörrstadt das Gemeinschaftsunternehmen Palaterra GmbH&Co.KG gegründet. Im Joint Venture erarbeiten und vermarkten juwi und areal gemeinsam ein neues Produkt, das nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Welternährungsproblems, sondern auch zum Klimaschutz leisten kann: Terra Preta, die „schwarze Erde“.
Zur wirtschaftlichen Umsetzung der neuen Technologie haben Böttcher und juwi in Wörrstadt eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft aus der Taufe gehoben, die dem „Gold der Erde“ zum Durchbruch verhelfen soll: die Palaterra GmbH&Co.KG. Nach der Pilotanlage am Hengstbacherhof wird Palaterra (abgeleitet vom lateinischen Begriff Palatina, Pfalz) 2010 in der Morbacher Energielandschaft im Hunsrück das weltweit erste Werk errichten, in dem die neue Terra Preta in großem Stil hergestellt wird.
Das Morbacher Werk bildet den Auftakt für weitere Projekte in Europa. „Wir haben die "schwarze Erde" zur Marktreife gebracht. Die neue Terra Preta liefert einen Schlüssel zur Lösung zentraler Probleme unseres Planeten: Sie kann nicht nur die Menschheit mit Nahrung versorgen, sondern zusätzlich noch das Weltklima schützen“, betont juwi-Vorstand Matthias Willenbacher.
In Morbach wird das Gemeinschaftsunternehmen Palaterra das neue Produkt Terra Preta in einem einmaligen Bioabfall-Kreislauf herstellen. Basis der Produktion bilden, ergänzt durch bislang ungenutzte Biomasse-Potenziale der Region (zum Beispiel Grünschnitt), mehr als 40.000 Tonnen Gärreste, die jährlich in Biogasanlagen der Morbacher Energielandschaft entstehen. Während die festen Bestandteile der Gärreste aus Biogasanlagen bei der Terra-Preta-Herstellung weitgehend zu Humussubstrat verarbeitet werden, können die flüssigen Bestandteile nach Durchlaufen verschiedener Behandlungsstufen zur Bewässerung von Energiepflanzen verwendet werden. „Dieser ausgeklügelte Stoffkreislauf ist einmalig und steht für eine zukunftsweisende, regionale Wertschöpfung; wir nutzen und verwerten sämtliche Stoffe optimal“, erläutert Jürgen Bohn, Geschäftsführer der juwi Bio GmbH.
Quelle: juwi
(c) DEGA GALABAU/campos online, 5.10.10
Die juwi-Gruppe und Joachim Böttcher, der Geschäftsführer der areal GmbH, haben Ende November 2009 am juwi-Firmensitz in Wörrstadt das Gemeinschaftsunternehmen Palaterra GmbH&Co.KG gegründet. Im Joint Venture erarbeiten und vermarkten juwi und areal gemeinsam ein neues Produkt, das nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Welternährungsproblems, sondern auch zum Klimaschutz leisten kann: Terra Preta, die „schwarze Erde“.
Zur wirtschaftlichen Umsetzung der neuen Technologie haben Böttcher und juwi in Wörrstadt eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft aus der Taufe gehoben, die dem „Gold der Erde“ zum Durchbruch verhelfen soll: die Palaterra GmbH&Co.KG. Nach der Pilotanlage am Hengstbacherhof wird Palaterra (abgeleitet vom lateinischen Begriff Palatina, Pfalz) 2010 in der Morbacher Energielandschaft im Hunsrück das weltweit erste Werk errichten, in dem die neue Terra Preta in großem Stil hergestellt wird.
Das Morbacher Werk bildet den Auftakt für weitere Projekte in Europa. „Wir haben die "schwarze Erde" zur Marktreife gebracht. Die neue Terra Preta liefert einen Schlüssel zur Lösung zentraler Probleme unseres Planeten: Sie kann nicht nur die Menschheit mit Nahrung versorgen, sondern zusätzlich noch das Weltklima schützen“, betont juwi-Vorstand Matthias Willenbacher.
In Morbach wird das Gemeinschaftsunternehmen Palaterra das neue Produkt Terra Preta in einem einmaligen Bioabfall-Kreislauf herstellen. Basis der Produktion bilden, ergänzt durch bislang ungenutzte Biomasse-Potenziale der Region (zum Beispiel Grünschnitt), mehr als 40.000 Tonnen Gärreste, die jährlich in Biogasanlagen der Morbacher Energielandschaft entstehen. Während die festen Bestandteile der Gärreste aus Biogasanlagen bei der Terra-Preta-Herstellung weitgehend zu Humussubstrat verarbeitet werden, können die flüssigen Bestandteile nach Durchlaufen verschiedener Behandlungsstufen zur Bewässerung von Energiepflanzen verwendet werden. „Dieser ausgeklügelte Stoffkreislauf ist einmalig und steht für eine zukunftsweisende, regionale Wertschöpfung; wir nutzen und verwerten sämtliche Stoffe optimal“, erläutert Jürgen Bohn, Geschäftsführer der juwi Bio GmbH.
Quelle: juwi
(c) DEGA GALABAU/campos online, 5.10.10