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Die Zielgruppe treffen

Claudia von Freyberg bedauert in ihrem Kommentar, dass die Verbände des Landschaftsbaus nicht auf der demopark in Eisenach vertreten waren.
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Die demopark fand dieses Jahr zum fünften Mal statt – mit neuer Rekordbeteiligung. Die Besucher schätzen die Techniknähe und die Freiluftatmosphäre, in der man sich hemdsärmelig und im wahrsten Sinne bodenständig zeigen und miteinander austauschen kann. Auch die Aussteller sind
begeistert, können sie doch mit den Vorführungen ihre Trümpfe richtig ausspielen und gleichzeitig mit den Besuchern weitere Verbesserungen diskutieren.

Wie auf der GaLaBau in Nürnberg bestimmen Landschaftsgärtner, Landschaftsarchitekten, Vertreter von öffentlichen Einrichtungen und anderer Zweige der grünen Branche das Besucherspektrum. Nur liegt der Schwerpunkt der demopark eben nicht beim Bau, sondern bei der Grünflächenpflege. Das Angebot ist aufeinander abgestimmt und oft kompatibel. EDV-Anbieter, Institutionen, Verlage und die Berufsgenossenschaft sind ebenfalls auf der demopark vertreten.

Nur die Verbände des Landschaftsbaus waren nicht dabei. Schade, denn so ist eine Gelegenheit verstrichen, sich und seine Anliegen zu präsentieren oder ein Forum für den Erfahrungsaustausch zu schaffen. Denn in Eisenach treffen zum Beispiel mit Landschaftsgärtnern und Kommunalvertretern Fachleute aufeinander, die in der täglichen Praxis viele gemeinsame Probleme zu lösen haben und sich oft kritisieren, ohne miteinander zu sprechen.

Viele Messebesucher sind zudem in Investitionslaune. Das könnte der Verband nutzen, um seine Beratungskompetenz – nicht nur in dieser Hinsicht – herauszustellen und Mitglieder zu werben. Schließlich werden auch Randthemen – etwa der Hochwasserschutz – mit großer Aufmerksamkeit bedacht.

Freilich – in diesem Jahr häufen sich die Veranstaltungen mit Bundesgartenschau, bauma, demopark und anderen. Es gab Stimmen, die von einer „Konkurrenz“ zwischen GaLaBau und demopark sprachen. Aber kann es die wirklich geben? Die beiden Messen wechseln einander ab, haben verschiedene Angebote und Konzepte und ließen sich eher als Ergänzung betrachten. Es sind die beiden wichtigsten Messen für den GaLaBau. Und diese sich nur einmal im Jahr bietende Chance, die Zielgruppe so konzentriert zu treffen, sollte man sich doch nicht entgehen lassen.

 

(c) DEGA online, 27. Juni 2007

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