VGL Niedersachsen-Bremen:
Trotz guter Auftragslage sorgenvoller Blick in die Zukunft
Die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Niedersachsen-Bremen bestätigt den Trend der Herbstumfrage aus dem vergangenen Jahr. Einer nach wie vor aktuell zufriedenstellenden wirtschaftlichen Situation steht die zunehmende Sorge über die weitere wirtschaftliche Entwicklung gegenüber.
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Der Auftragsbestand für Bau- und Gestaltungsarbeiten beträgt derzeit im Mittel acht Wochen und liegt damit in der gleichen Größenordnung wie in den vergangenen Jahren. Die subjektive Beurteilung zeigt allerdings ein anderes Bild: Ein Drittel der Betriebe schätzt die Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr schlechter ein, nur für knapp 20% hat sich die Auftragslage in diesem Zeitraum verbessert. Auswirkungen auf die personelle Entwicklung sind aber nur bedingt festzustellen: Etwa 25% der Betriebe haben Personal abgebaut, der gleiche Anteil hat zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt.
Preisniveau bei öffentlichen Aufträgen sinkt
Das Preisniveau bei öffentlichen Auftraggebern sinkt nach wie vor weiter ab. Dieser negative Trend zeigt sich erstmals auch bei Gewerbekunden, bei denen das Preisniveau in den vergangenen Jahren relativ unverändert war. Im Bereich der Privatkunden hingegen sind die Preise nach Einschätzung der Betriebe zumindest stabil geblieben. Unerfreulich ist allerdings nach wie vor das Thema „Zahlungsmoral“: Ein Drittel der Betriebe klagt über unpünktliche Zahlungen. Mehr als 75% der Betriebe gaben an, die Jahresarbeitszeitregelungen eingeführt zu haben.
Traditionell werden die Betriebe am Schluss der Umfrage gebeten, die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung des eigenen Betriebes und der Branche mit Schulnoten zu bewerten. Während die aktuelle betriebliche Situation sich im Laufe der letzten 12 Monate von 2,58 auf nunmehr 2,77 kontinuierlich, aber nicht dramatisch, verschlechtert hat, gibt die Einschätzung der Zukunftsperspektiven sehr zu denken. Mit einer Durchschnittsnote von 3,19 (Frühjahr 2008: 2,81) für die wirtschaftliche Perspektive des eigenen Betriebes in den nächsten fünf Jahren wurde das schlechteste Ergebnis der vergangenen Jahre verzeichnet. VGL
Preisniveau bei öffentlichen Aufträgen sinkt
Das Preisniveau bei öffentlichen Auftraggebern sinkt nach wie vor weiter ab. Dieser negative Trend zeigt sich erstmals auch bei Gewerbekunden, bei denen das Preisniveau in den vergangenen Jahren relativ unverändert war. Im Bereich der Privatkunden hingegen sind die Preise nach Einschätzung der Betriebe zumindest stabil geblieben. Unerfreulich ist allerdings nach wie vor das Thema „Zahlungsmoral“: Ein Drittel der Betriebe klagt über unpünktliche Zahlungen. Mehr als 75% der Betriebe gaben an, die Jahresarbeitszeitregelungen eingeführt zu haben.
Traditionell werden die Betriebe am Schluss der Umfrage gebeten, die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung des eigenen Betriebes und der Branche mit Schulnoten zu bewerten. Während die aktuelle betriebliche Situation sich im Laufe der letzten 12 Monate von 2,58 auf nunmehr 2,77 kontinuierlich, aber nicht dramatisch, verschlechtert hat, gibt die Einschätzung der Zukunftsperspektiven sehr zu denken. Mit einer Durchschnittsnote von 3,19 (Frühjahr 2008: 2,81) für die wirtschaftliche Perspektive des eigenen Betriebes in den nächsten fünf Jahren wurde das schlechteste Ergebnis der vergangenen Jahre verzeichnet. VGL
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