Preise sind vergeben
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Der Betonverband Straße, Landschaft, Garten (SLG) hatte 2008 zu einem Wettbewerb aufgerufen, um „die Vielseitigkeit und Perfektion von Betonstein stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken“. Am 22. April wurden die Preise im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt vergeben. Die 6-köpfige Jury musste die Gewinner unter 60 Projekten aus dem auswählen.
Sieger in der Kategorie „Ästhetik” (4000 €): Landschaftsarchitekten Kirk + Specht, Berlin, für ihre Umgestaltung eines Schulhofs im Bezirk Friedrichshain. Die Planer verwendeten mehrere Betonsteinformate in drei abgestuften Farbtönen. Die Jury befand: „Mit dem Entschluss, mit Betonpflastersteinen den gesamten Hof zu gliedern, aber nicht zu zergliedern, haben die Akteure einen ruhigen, angenehmen Hofbereich geschaffen“.
Sieger in der Kategorie „Technik” (4000 €): Ingenieurbüro Zink aus Lauf für die Umgestaltung der Hauptstraße in Bühl. Dabei wurden Kurvensätze, Radien und Restflächen so exakt berechnet und Sondersteine produziert, dass nahezu kein Schnitt erforderlich war.
Eine „besondere Anerkennung“ (2000 €) ging an: GTL Gnüchtel und Triebswetter aus Kassel für die abwechslungsreiche Verwendung von Betonpflaster und -platten, zum Teil in Kombination mit Naturstein an der EnBW City in Stuttgart.
Obwohl mit wenigen Ausnahmen wirklich innovative Ideen fehlten, soll er nach seiner Erstauflage 2010 erneut ausgeschrieben und fortgeführt werden. Zur besseren Vergleichbarkeit wäre dann ein einheitliches Präsentationsformat und eine stärkere Teilnahme von Bauherren wünschenswert.
Text: Thomas Herrgen, Frankfurt am Main
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