Ein Drittel der Betriebe fiel durch Unregelmäßigkeiten auf
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Knapp 40 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Landshut überprüften in der letzten Aprilwoche Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Niederbayern und den Landkreisen Erding, Freising und Dachau. Sie befragten 90 Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsverhältnissen und nahmen die Geschäftsunterlagen von beinahe 50 Betrieben genauer unter die Lupe.
Bei fast einem Drittel der geprüften Firmen und elf Arbeitern stießen die Zöllner auf Unregelmäßigkeiten. Gegen einen Arbeitnehmer und drei Unternehmen wurden noch an Ort und Stelle Strafverfahren eingeleitet. Neun Firmeninhaber und ein Arbeiter müssen schon jetzt mit einem Bußgeldbescheid rechnen – letzterer hatte zugleich Arbeitslosengeld bezogen.
Die Mitarbeiter mehrerer Firmen, die im Landkreis Straubing-Bogen geprüft wurden, erhielten von ihren Arbeitgebern nicht den ihnen nach dem allgemeinverbindlichen Rahmentarifvertrag zustehenden Jahresurlaub. Ein Unternehmer hatte sein Gewerbe überhaupt nicht angemeldet. Außerdem beschäftigte er einen Arbeiter geringfügig, ohne ihn bei der Sozialversicherung anzumelden. Weitere Prüfungen und Ermittlungen, unter anderem wegen unerlaubtem Verleih von Arbeitnehmern und Scheinselbstständigkeit, wurden eingeleitet.
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