VGL Bayern: Schäfer löst Virgens ab
- Veröffentlicht am
Er sei nicht immer ein einfacher Verhandlungspartner im BGL-Hauptausschuss gewesen, bemerkte BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker mit Seitenblick auf den scheidenden Amtsinhaber an der Spitze der Bayerischen Landschaftsgärtner und Virgens parierte mit der Bemerkung, wenn es in der Sache harte Auseinandersetzungen gegeben hätte, so hätte er diese stets für das Wohl seines Landesverbands und die Interessen des Landschaftsbaus im Allgemeinen geführt.
Der gebürtige Brandenburger bedankte sich bei Präsidium, Geschäftsstellenbelegschaft und Verbandsdirektor Jürgen R. Prigge für die Zusammenarbeit. Als letzte Amtshandlung resümierte er für die Jahre 2001 bis 2004 gesunkene Umsätze (535 Mio. Euro/2001, 485 Mio. Euro/2004) und eine weitere Verlagerung innerhalb der Auftraggeberstruktur zu Guns-ten der Privaten (38,60 %/ 2001; 44,27 %/2004).
Viel Zuspruch
Als neuer Mann stellte sich Ulrich Schäfer, Inhaber der Firma Nordgrün aus Nürnberg vor. Der 50-jährige GaLaBau-Techniker hat sich zum Ziel gesetzt, die Legalisierung des Pflasterbaus für den Landschaftsbau voranzutreiben, die Neuaufnahme von Mitgliedern zu forcieren und das Ehrenamt zu bewerben. Der gebürtige Westfale wurde anschließend fast einstimmig zum neuen Präsidenten des VGL Bayern gewählt. Souverän im Amt bestätigt wurden außerdem Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer und Josef Schernthaner als Vizepräsidenten. Neu im Präsidium ist Yves Kessler. Der Schweizer mit Wohnort in Starnberg beschäftigt sich mit Analyse und Beratung im Bereich Rasen sowie mit Golfplatzpflege. Manfred Virgens und Udo Majuntke, Deggendorf, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für Verdienste um den Verband wurden außerdem Erich Sandmann, Nürnberg, Wendelin Jehle, München, und Karl Artinger, Obertraubling, geehrt.
tw
www.dega.de, 15. März 2006
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.