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Tarifverhandlungen GaLaBau und IG BAU: „Die Tür ist immer offen“

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) erklärte die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die rund 80 000 Beschäftigten im GaLaBau für gescheitert, nachdem die Arbeitgeber ihre Forderungen abgelehnt hatten. Der Bundesverband GaLaBau signalisiert Gesprächsbereitschaft.
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Die Gewerkschaft hatte für dieses und für nächstes Jahr jeweils eine Lohnerhöhung von 2,9 % gefordert. Das Angebot der GaLaBau-Arbeitgeber sah 1,7 % für dieses Jahr, 1,3 % für 2007 sowie die Erhöhung der Sonderzahlung um rund 160 Euro im Jahr vor. Damit habe man – bei gesunkenen Umsätzen im dritten Jahr in Folge, witterungsbedingten Arbeitsausfällen Anfang des Jahres und der Abhängigkeit der Branche von der Bauwirtschaft, die Schmerzgrenze berührt, sagte Egon Schnoor, Landschaftsbauunternehmer und Tarifexperte des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Die geforderten Lohnerhöhungen seien von den Betrieben nicht zu verkraften. Die IG BAU provoziere zusätzliche Arbeitslosigkeit und Insolvenzen. Jedoch stehe die Tür für neue Vorschläge jederzeit offen.
Die Gewerkschaft spricht von „ausschließlich wirtschaftlichen und kurzsichtigen Positionen“ und „Verweigerungshaltung“ der Arbeitgeber. Die IG BAU will in internen Beratungen über die weitere Vorgehensweise entscheiden. cvf

 

www.dega.de, 15. März 2006

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