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VGL Baden-Württemberg: Unterstützung durch Minister

Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Baden-Württemberg hatte zu seiner Mitgliederversammlung am 11. März in Baden-Baden hohen Besuch: den Landesminister für Ernährung und ländlichen Raum Peter Hauk.
Er zeigte sich über die Branche gut informiert und sagte Unterstützung in verschiedenen Bereichen zu.
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Dazu zählen Aus- und Weiterbildung, faire Wettbewerbsbedingungen, Gartenschauen und mehr. Zum Beispiel bestehen keine Förderungen und Steuervorteile für Maschinenringe und deren Maschinen mehr. Hauk will sich dafür einsetzen, dass die Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen auch für landschaftsgärtnerische Arbeiten gelten soll.
Er lobte den GaLaBau auch im Namen des Ministerpräsidenten für seine engagierte Ausbildungstätigkeit: „Sie handeln verantwortungsbewusster als manche AG in unserem Land.“ Leider wanderten die hoch qualifiziert ausgebildeten Leute oft auf Grund besserer Verdienstmöglichkeiten und anderer Vorteile in andere Stellen ab.

Nach 24 Neuaufnahmen stieg die Zahl der VGL-Mitgliedsbetriebe auf knapp 540. VGL-Präsident Erhard Anger ermunterte seine Kollegen, auch künftig geeignete, qualifizierte Betriebe auf eine Verbandsmitgliedschaft anzusprechen, damit „wir ... bei unseren wirtschaftlichen und politischen Gesprächspartnern noch mehr an Gewicht gewinnen.“
Die neu gestaltete Nachwuchswerbekampagne des Verbands trage erste Früchte, berichtete Präsidiumsmitglied Erich Hiller. Mit vielen zentralen und regionalen Werbeaktivitäten sei dabei für steigende Bewerberzahlen in den Regionen der Ausbildungsbetriebe gesorgt worden. Dadurch sei es möglich gewesen, unter den Bewerbern besser auszuwählen und insgesamt ein verbessertes Ausbildungsniveau zu erreichen. Hiller bezeichnete auch den vom Ausbildungsförderwerk entwickelten Einstellungstest als „hervorragend“ und empfahl ihn allen ausbildenden Betrieben. Auch mit der Weiterbildung der Ausbilder sei man sehr zufrieden.

Die Neuregelung des baden-württembergischen Gemeindewirtschaftsrechts schütze in Zukunft deutlich besser die gewerbliche Wirtschaft vor zu umfangreichen wirtschaftlichen Tätigkeiten der öffentlichen Hand, sagte Präsidiumsmitglied Thomas Heumann. Er appellierte zugleich an die Verbandsmitglieder, weiterhin Aktivitäten von sozialen Beschäftigungsgesellschaften, von landwirtschaftlichen Maschinenringen und auch den Einsatz von Ein-Euro-Jobbern unter solchen Wettbewerbsgesichtspunkten wach und kritisch im Auge zu behalten.

Die korporative Mitgliedschaft des VGL im Verband Badischer Gartenbaubetriebe (VBG) wurde gekündigt. Grund sind Fortbildungsangebote des VBG im Tätigkeitsbereich des GaLaBaus, zum Beispiel zu Licht im Garten oder zu Pflegearbeiten. Die Zusammenarbeit der Verbände zum Beispiel bei Gartenschauen sei davon unberührt, so VGL-Geschäftsführer Reiner Bierig. cvf/VGL

 

www.dega.de, 15. März 2006

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