ifo-Studie: Langfristiger Trend im Wohnungsbau positiv
Ende August veröffentlichte das ifo-Institut seine Bauvorausschätzung für Gesamtdeutschland bis 2018. Die Einschätzung der Entwicklungen und Trends ergab, dass der allgemeine Wirtschaftsrückgang mittelfristig auch die Baubranche nicht verschonen wird. Ein Negativwachstum sei jedoch nicht zu befürchten, so das Institut.
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Auch im Monat Juni blieben die Umsätze im Bauhauptgewerbe insgesamt hinter dem Vorjahresmonat zurück, dies mit 5% auch wieder sehr deutlich. Der Umsatz liegt kumulativ im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um ca. 3 Mrd. Euro, d.h. um 8,3% zurück.
Die schlechte Umsatzentwicklung im Wohnungsbau führt das Institut vor allem auf den Rückzug des Staates aus der Wohnungsbauförderung, den Wegfall der Eigenheimzulage, auf die Verschlechterung der Abschreibungsregeln und die Rückführung des sozialen Wohnungsbaus zurück. Langfristig sagt das ifo-Institut jedoch eine prositive Entwicklung des Wohnungsbaus voraus: durch niedrige Hypothekenzinsen, steuerliche Erleichterungen sowie durch die Wiedereinführung der degressiven AfA.
Eine Erholung des europäischen Baus wird jedoch nicht vor 2011 erwartet. Dies liegt in erster Linie daran, dass der stark vom Wirtschaftsbau dominierte Nichtwohnhochbau im nächsten Jahr abermals kräftig nachgeben dürfte. Daneben wird der Wohnungsbau 2010 ebenfalls noch leicht schrumpfen. Insgesamt ist die Investitionszurückhaltung so groß, dass selbst die deutlich "krisenresistenteren" Bestandsmaßnahmen - nach 2009 - auch im kommenden Jahr zurückgehen werden.
(c) DEGA GALABAU online
Die schlechte Umsatzentwicklung im Wohnungsbau führt das Institut vor allem auf den Rückzug des Staates aus der Wohnungsbauförderung, den Wegfall der Eigenheimzulage, auf die Verschlechterung der Abschreibungsregeln und die Rückführung des sozialen Wohnungsbaus zurück. Langfristig sagt das ifo-Institut jedoch eine prositive Entwicklung des Wohnungsbaus voraus: durch niedrige Hypothekenzinsen, steuerliche Erleichterungen sowie durch die Wiedereinführung der degressiven AfA.
Eine Erholung des europäischen Baus wird jedoch nicht vor 2011 erwartet. Dies liegt in erster Linie daran, dass der stark vom Wirtschaftsbau dominierte Nichtwohnhochbau im nächsten Jahr abermals kräftig nachgeben dürfte. Daneben wird der Wohnungsbau 2010 ebenfalls noch leicht schrumpfen. Insgesamt ist die Investitionszurückhaltung so groß, dass selbst die deutlich "krisenresistenteren" Bestandsmaßnahmen - nach 2009 - auch im kommenden Jahr zurückgehen werden.
(c) DEGA GALABAU online
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