IG BAU: Zu hohe Mitgliedbeiträge für arbeitslose Kollegen?
Der Beirat der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) hat kürzlich beschlossen, den Mindestbeitrag für erwerbslose Kolleginnen und Kollegen auf 5,50 Euro zu erhöhen. Für den Vorsitzenden der Fachgruppe Garten- und Landschaftsbau, Gartenbau und Floristik in der IG Bauen Agrar Umwelt Berlin (BAU), Werner Köllner ist das Kostendeckung auf dem Rücken der ökonomisch schwächsten Mitglieder. Er verfasste dazu eine Erlärung, die dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der IG BAU Dietmar Schäfers am 24. November überreichte:
- Veröffentlicht am
Die Erklärung war am 21. Novembr auf einer gemeinsamen Fachgruppenkonferenz des Baugewerbes und des Garten- und Landschaftsbaus in Eschborn von einer breiten Mehrheit unterzeichnet worden:
(...) Der kürzlich beendete Streik im Gebäudereinigerhandwerk hat gezeigt, was wir mit Solidarität erreichen können, ohne unsere Prinzipien aufzugeben. Auch viele der von der Gesellschaft ausgegrenzten erwerbslosen Kolleginnen und Kollegen haben sich aktiv an der Unterstützung des Streiks beteiligt und so deutlich gemacht, wo Ihr Platz ist.
Auch bei den anderen im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften ist die Solidarität eine tragende Säule ihrer Arbeit. So beträgt der monatliche Mitgliedsbeitrag für die arbeitslosen Mitglieder etwa bei der IG Metall 1,53 Euro, bei Ver.di 2,50 Euro und bei der GEW 2,83 Euro.
Wir appellieren an den Beirat und an den Bundesvorstand, einen Beitrag festzulegen, der die auf Arbeitslosengeld II angewiesenen Kolleginnen und Kollegen nicht zum Austritt aus unserer Gewerkschaft zwingt. (...)
(c) DEGA GALABAU/campos online, 27. November 2009
(...) Der kürzlich beendete Streik im Gebäudereinigerhandwerk hat gezeigt, was wir mit Solidarität erreichen können, ohne unsere Prinzipien aufzugeben. Auch viele der von der Gesellschaft ausgegrenzten erwerbslosen Kolleginnen und Kollegen haben sich aktiv an der Unterstützung des Streiks beteiligt und so deutlich gemacht, wo Ihr Platz ist.
Auch bei den anderen im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften ist die Solidarität eine tragende Säule ihrer Arbeit. So beträgt der monatliche Mitgliedsbeitrag für die arbeitslosen Mitglieder etwa bei der IG Metall 1,53 Euro, bei Ver.di 2,50 Euro und bei der GEW 2,83 Euro.
Wir appellieren an den Beirat und an den Bundesvorstand, einen Beitrag festzulegen, der die auf Arbeitslosengeld II angewiesenen Kolleginnen und Kollegen nicht zum Austritt aus unserer Gewerkschaft zwingt. (...)
(c) DEGA GALABAU/campos online, 27. November 2009
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.