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Verordnungsentwurf des Arbeitsministeriums

Insolvenzgeldumlage ­vervierfacht sich 2010

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Die Insolvenzgeldumlage wird sich 2010 mehr als vervierfachen. Das geht laut Handwerkskammer Leipzig aus einem Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor.

Bislang sind 0,1 % zu zahlen – bald 0,41 % – höhere Kosten, die im nächsten Jahr auf alle Unternehmen zukommen.

Hintergrund ist die starke Zunahme von Firmenpleiten in der aktuellen Wirtschaftskrise. Der Verordnung zufolge sollen mit der Erhöhung die steigenden Ausgaben für Arbeitnehmer von Pleiteunternehmen finanziert werden. Die Regierung rechne im kommenden Jahr mit 1,7 Mrd. € Ausgaben für das Insolvenzgeld. So hoch würden auch die Ausgaben für das laufende Jahr geschätzt. Da die bisherige Umlage für die Zahlungen bei Weitem nicht mehr ausreiche, sei bei der Bundesagentur für Arbeit bereits ein Minus von knapp 1,1 Mrd. € aufgelaufen.

Experten hatten bereits vor dem sprunghaften Anstieg der Insolvenzgeldumlage gewarnt. Allerdings hatten sie lediglich eine Erhöhung auf 0,2 oder 0,3 % befürchtet. Mit einem Anstieg auf mehr als das Vierfache rechnete bisher niemand.

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