LAGA-Städte wollen gemeinsames Profil
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Seit 25 Jahren gibt es in Nordrhein-Westfalen Landesgartenschauen (LAGA) – künftig sollen sie stärker zum Wachstum des Tourismus beitragen und dabei soll der Blick auf den von der Landesregierung im „Masterplan Tourismus“ formulierten Zielen liegen. Dafür hat sich der Arbeitskreis der Landesgartenschaustädte in NRW in seiner jüngsten Sitzung im Düsseldorfer Umweltministerium ausgesprochen.
Wie in der Sitzung deutlich geworden ist, geht es dem Arbeitskreis nicht zuletzt darum, den für die Durchführung einer Landesgartenschau bereits getätigten Investitionen mehr Nachhaltigkeit zu geben. Dafür müssen die LAGA-Areale allerdings für die Besucher attraktiv gehalten werden. Unterm Strich gilt: Mit den ehemaligen Landesgartenschauen muss mehr Geld eingenommen werden, um wiederum investieren zu können.
Eines der ersten Ziele des Arbeitskreises auf dem Weg dahin ist ein Netzwerk zwischen den 14 Städten zu knüpfen, die bereits eine LAGA ausgerichtet haben. Dabei sollen die Stärken und Schwächen der einzelnen Standorte analysiert und die Stärken jeder einzelnen LAGA-Stadt gestärkt werden. Zudem wollen die Kommunalvertreter ein gemeinsam zu vermarktendes Profil entwickeln, welches die Individualität der Ausrichterstädte berücksichtigt.
Um schneller voranzukommen, beabsichtigt der Arbeitskreis eine Förderung im Rahmen des „Call NRW“ zu beantragen, einer Mischförderung aus EU-, Bundes- und Landesmitteln. Für die Antragstellung müssen die LAGA-Städte keinen Verein gründen, ein loser Zusammenschluss ist ausreichend. Allerdings ist von den teilnehmenden Städten ein „Letter of intent“ vorzulegen. Darüber hinaus ist ein konkreter Antragsteller festzulegen, der im Falle einer Zusage die Fördermittel verwaltet. Dies könnte nach Ansicht des Arbeitskreises die Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege NRW (LAGL, http://www.lgs-landesgartenschau.de ) sein. Die Antragsunterlagen wären dort bis zum 15. März 2010 einzureichen. Ein Zuschlag ist frühestens ab Herbst 2010 zu erwarten.
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