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BdS und Stiftungslehrstuhl in Kassel: Gemeinsame Ziele und Projekte

Der Vorstand des Bunds deutscher Staudengärtner (BdS) tagte vom 12. bis zum 14. Juli an der Universität Kassel, um erste Kontakte zu Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Stefan Körner, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsbau/Vegetationstechnik, zu knüpfen und Synergieeffekte auszuloten.
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Dabei waren zudem der freie Gartenarchitekt und Sachverständige Dr. Jürgen Bouillon aus Bad Driburg als Vertreter des BdS-Arbeitskreises Pflanzenverwendung und Klaus-Dieter Hübner, Dienstleistungszentrum (DLZ) Ländlicher Raum, Neustadt/W.

Das besondere Interesse von Körner gilt der extensiven Verwendung von Stauden. Hier ergeben sich Gemeinsamkeiten mit dem Arbeitskreis Pflanzenverwendung, der 18 Mischungen für unterschiedliche Standorte erarbeitet hat. Eine möglichst langjährige Beobachtung der aufgepflanzten Flächen sieht Körner als vorteilhaft an. Weitere Kooperation mit dem Arbeitskreis wurde vereinbart.

Eine vertiefte Auseinandersetzung mit Stauden in der Aus- und Weiterbildung sieht BdS-Vorsitzender Jakob Hokema als unerlässlich an, um langlebige Pflanzungen zu planen und zu pflegen. Bouillon unterstützt dies. Nur durch eine entsprechende Ausbildung und eigene Erfahrungen im Umgang mit der Pflanze kann die notwendige Pflegequalität erreicht werden.

„Pflanzenverwendung ist ein Teil der Kultur. Sie ist nicht existenziell notwendig. Daher müssen die Städte und Gemeinden dafür begeistert werden, und zwar sowohl durch extensive als auch intensive Pflanzungen. Beiden Verwendungsformen muss eine Auseinandersetzung mit den Stauden vorausgehen“, stellte Körner fest. Auch neue experimentelle Ansätze in der Landschaftsplanung seien notwendig.

Weiteres Thema des Gesprächs waren der Rückfluss von Informationen aus Forschung und Lehre in die Betriebe und umgekehrt. Auch konkrete Projekte wurden diskutiert. Anregungen für neue Versuchsansätze bei Freilandstauden erarbeiteten der BdS-Vorstand und Klaus-Dieter Hübner. In Neustadt wurde dafür eine Versuchsfläche von 600 m² bereitgestellt. Hokema sagte dem DLZ die Unterstützung des BdS zu. ZVG

 

(c) www.dega.de, 19. Juli 2006


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