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Karl-Foerster-Stiftung: Drei Staudengärtnereien ausgezeichnet

Die Karl-Foerster-Stiftung vergibt in unregelmäßigen Abständen Auszeichnungen an Personen und Institutionen, die sich um die Stauden und ihre Verwendung verdient gemacht haben. Nachdem die letzte Auszeichnung 2003 an den Schau- und Staudensichtungsgarten Hermannshof in Weinheim ging, sollte diesmal eine Gärtnerei geehrt werden.
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Eine schwierige Aufgabe, angesichts der Vielfalt an Gärtnereien in Deutschland. Nach Schätzungen des Bundes deutscher Staudengärtner (BDS) gibt es in Deutschland 200 bis 230 Staudengärtnereien mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Deshalb beschloss das Kuratorium erstmalig drei Preise an ganz unterschiedliche Staudengärtnereien zu vergeben. Folgende Staudengärtnereien wurden ausgezeichnet:

Jan Weinreich, Staudengärtnerei Floragarten in Wolmirsted
Die Gärtnerei gehört zu den Traditionsunternehmen und kann auf 150 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Das Unternehmen befindet sich immer noch in Familienhand. Nach der Verstaatlichung während der DDR-Zeit wagte Alfred Weinreich, bekannt durch viele eigene Staudensorten, Anfang der 90er Jahre einen Neubeginn. Sein Neffe Jan Weinreich hat die Gärtnerei vor 8 Jahren in wirtschaftlich schwieriger Zeit übernommen und führt den Betrieb mit großem Engagement weiter.

Ewald Hügin, Gärtnerei Hügin in Freiburg
Die Gärtnerei ist für den Pflanzenliebhaber von besonderem Reiz. Hier werden keine vollständigen Sortimente angeboten sondern eine bewusst subjektive und sehr persönliche Auswahl gepflegt. In der Gärtnerei finden sich nicht nur Stauden, sondern auch Einjährige, Kletterpflanzen und Gemüse für den Garten. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz in der Gartenkultur strahlt er auf die ganze Badisch-Elsäsische Region aus.

Dieter Gaissmayer, Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen
Die Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen hat sich in den 30 Jahren ihres Bestehens zu einer überregionalen Attraktion für Gartenreisende und Pflanzenliebhaber entwickelt. Zur „Illertisser Gartenlust“ oder den „Illertisser Gartentagen“ oder neuestens dem „Illertisser Forum“ strömen tausende Besucher in die Gärtnerei. An allen anderen Tagen laden die umfangreichen Schaugärten zu einem Spaziergang ein.

Die Auszeichnungen werden in einem Festakt am 29. Mai 2010 an der FH Freising- Weihenstephan überreicht.  Kühn/Red


(c) DEGA GALABAU/campos online, 31. März 2010
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