Langenlois/A: Zeitgenössische Gartenarchitektur prämiert
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Die Idee zum Wettbewerb entstand aus einer interdisziplinären Diskussion zu privaten Freiräumen. Das Organisationsteam setzte sich zum Ziel, den privaten Freiraum als vernachlässigten Bereich zeitgenössischer Gestaltung in den Mittelpunkt des Wettbewerbs und eines internationalen Symposiums zu Gartenarchitektur zu stellen.
63 Projektteams aus Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika insgesamt aus 14 Ländern haben sich letztendlich am Wettbewerb beteiligt. Folgende Projekte wurden durch die international besetzte, fünfköpfige Jury prämiert:
- 1. Preis: Assai: Cecile Daladier + Nicolas Soulier aus Frankreich (7 000 Euro)
- 2. Preis: Hager Landschaftsarchitektur AG aus der Schweiz (5 000 Euro)
- 3. Preis: Gregg Bleam aus den USA (3 000 Euro)
- Anerkennungspreis: Barbara Bacher aus Österreich
Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: „Die Projekte überzeugen aufgrund der Tatsache, dass der Garten nicht als Überbleibsel eines bebauten Grundstücks verstanden, sondern als Teil des privaten Lebensraums geplant wurde, eine Beziehung zwischen Innen- und Außenraum spürbar ist, der Freiraum im Kontext zur umgebenden Landschaft steht, durch die Ausformung von Übergängen und Grenzen eine räumliche Differenzierung entsteht und private Freiräume neu interpretiert werden. Sie zeigen vielfältige Zugänge in der Formensprache, in der Material- und Pflanzenverwendung und der Einbeziehung von ökologischen Zusammenhängen. Das Spektakuläre tritt in den Hintergrund, das Essenzielle zählt.“ Red
www.dega.de, 11. Oktober 2006
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