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Landschaftsbaustudium

Hochschulen im Süden rüsten auf

Es war nur eine Randnotiz auf der 7. Landschaftsbautagung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising – die Hochschule macht sich berechtigte Hoffnung auf einen neuen Lehrstuhl: Mit dem Studiengang Bauabwicklung/Bautechnik würde das Landschaftsbaustudium in Freising eine deutliche Aufwertung erfahren. Und auch in Nürtingen tut sich etwas: Mit der Akademie avela hofft die Hochschule im Südwesten, eine engere Bindung zwischen Wirtschaft, Forschung und Lehre zu realisieren.

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Bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde der Akademie avela (v. l. n. r.): Manfred Kösling von Braun, Dieter Schenk von ZinCo, HfWU-Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler, Jakob Hokema von Fehrle-Stauden und Klaus Hassler von Karl Schlegel
Bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde der Akademie avela (v. l. n. r.): Manfred Kösling von Braun, Dieter Schenk von ZinCo, HfWU-Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler, Jakob Hokema von Fehrle-Stauden und Klaus Hassler von Karl Schlegel HS WT, Schmücker
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Gut 130 Zuhörer hatten sich zur Landschaftsbautagung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf angemeldet. Unter dem Titel „Bautechnik trifft Baurecht“ hatten sich die Veranstalter im Verhältnis zu den vorangegangenen Landschaftsbautagungen wieder mehr auf die Bautechnik konzentriert – mit besonderem Augenmerk auf Dachbegrünung und Betonverarbeitung. Außerdem stand das Gleichgewicht zwischen Normen und künstlerischer Freiheit beziehungsweise der richtige Umgang mit den Normen zur Diskussion.

Krankheitsbedingt ausfallen musste ein Vortrag von Prof. Martin Thieme-Hack. Der verpasste damit auch die Nachricht, die Moderator Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer gleich zu Anfang dem Publikum präsentierte: Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf darf sich Hoffnungen auf einen Lehrstuhl „Bauabwicklung/Bautechnik“ machen, der das Landschaftsbaustudium in Freising auf noch breitere Basis stellt. Die Entscheidung über den neuen Studiengang soll bis Mitte 2011 fallen.

Auch Nürtingen hofft auf Bedeutungszuwachs

Auch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen stärkt ihre Basis – wenn auch auf ganz andere Art und Weise. Am 9. Juni hob sie die Akademie avela aus der Taufe. Die „Akademie für Vegetationsplanung und Landschaftsbau“ betreibt die Hochschule gemeinsam mit fünf Unternehmen als Partnern.

Als Institut der Hochschule soll avela eine Fachplattform für Landschaftsarchitektur und Landschaftsbau in Baden-Württemberg sein, erläuterte Professor Dr. Sigurd Henne, Leiter des Instituts, am Rande der Veranstaltung. Ziel sei es, Hochschule und freie Wirtschaft zusammenzubringen. Henne hofft, dass so Forschungsthemen und Ideen für neue Produkte direkt aus der Praxis an das Hochschulinstitut kommen.

Plattform für den fachlichen Austausch soll zunächst die jährliche Fachtagung sein. Die erste findet am 8. und 9. Juli in der Nürtinger Stadthalle zum Thema „Dauerhafte Vegetation planen, herstellen und pflegen“ statt. Später sollen auch Weiterbildungsprogramme hinzukommen. Die Einahmen aus Fachtagung, Weiterbildungs- und Veranstaltungsprogramm fließen in das Budget des Instituts, das auch durch jährliche Beiträge der Kooperationspartner finanziert wird: Braun aus Amstetten, Fehrle-Stauden in Schwäbisch Gmünd, Rieger-Hofmann aus Blaufelden-Raboldshausen, Karl Schlegel aus Riedlingen und ZinCo aus Unterensingen.

Weitere Infos zum Institut und der avela Fachtagung unter http://www.avela.de.

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