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Entsorgungsbetriebe und Stadtgrün Bremen fusionieren zum Umweltbetrieb Bremen

Fünfzehn Jahre lang versuchte die Stadtgemeinde Bremen, ihr Gartenbauamt, das zuletzt als Eigenbetrieb Stadtgrün firmierte, zu reformieren - rückwirkend zum 1. Januar wird der Betrieb nun aufgelöst und mit den Bremer Entsorgungsbetrieben (BEB), die für Abwasser, Müllgebühren und die Mülldeponie zuständig sind, verschmolzen.
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Der Vertrag von Stadtgrün-Geschäftsführer Ralf Höfter läuft Ende des Jahres aus, seine Stelle soll gespart werden. Rund 150.000 Euro Sparvolumen pro Jahr sieht die Umweltbehörde in ihrer Kostenprognose. In den 90er Jahren hatte Bremen die Unternehmensberater von Roland Berger auf Stadtgrün angesetzt. Die fanden heraus, was von ihnen erwartet wurde: Ein privater Betrieb sei grundsätzlich deutlich effektiver als die staatliche Organisation der Grünpflege in Stadtparks und Friedhöfen.

Die Expertise von Roland Berger konnte die SPD-Politiker damals nicht überzeugen. Neben handwerklichen Fehlern hatten die Unternehmensberater ignoriert, dass in den alten Gartenbauamts-Zeiten manche "erwerbsgeminderte" Person bei der Grünpflege sinnvolle Beschäftigung gefunden hatte. Soziale Beschäftigungspolitik die Sozialhilfe spart, das Gartenbauamt im Rentabilitätsvergleich aber schlechter abschneiden lässt. So wurde eine Privatisierung im Jahre 2002 abgelehnt, aber Stadtgrün wurde auferlegt, sich an der Kostenstruktur privater Gartenbaubetriebe zu messen.

Mit der Fusion sollen Insgesamt 7,5 Stellen gespart werden. Der neue Eigenbetrieb soll "Umweltbetrieb Bremen" heißen.     UB/Red
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