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FBB-Umfrage

Dachbegrünung hat sich in den Städten etabliert

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Wie werden Dach- und Fassadenbegrünungen als Beitrag zum Klimaschutz von deutschen Kommunen gefördert? Das wollten die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit einer Umfrage bei deutschen Städten ab 10 000 Einwohner, das sind 1 488, herausfinden. Mit 579 Antworten konnte eine starke Rücklaufquote von 39 % erzielt werden. Bei einer FBB-Umfrage 2003/04 war die Rücklaufquote mit 27 % deutlich geringer.

Die Umfrage zeigte, dass die Zahl der Städte, die begrünte Dächer mit direkten Zuschüssen fördern, von 70 (18 %) auf 36 Städte (6 %) deutlich zurückgegangen ist. Hier spiegelt sich erwartungsgemäß die aktuelle Haushaltslage der Städte wider. Andere Zahlen zeigen jedoch positive Tendenzen: 377 Städte haben schon oder planen eine gesplittete Abwassergebühr. 60 % berücksichtigen Dachbegrünungen und gewähren Nachlässe von bis zu 100 %.

Fast 200 Städte (in 2003/04 waren es 145) setzen Dachbegrünungen in ihren Bebauungsplänen fest. Prozentual hat sich damit die Zahl der Städte mit Gründach im B-Plan (34/36 %), nur unwesentlich verändert – die Dachbegrünung hat sich als bewährte Maßnahme demnach etabliert. Etwa 50 Städte, also rund 9 %, haben das Gründach in ihrem Öko-Konto aufgeführt und mit einem bestimmten Geldwert hinterlegt.

Bei der Fassadenbegrünung liegen keine Vergleichszahlen vor. Doch 188 Städte (32 %), die begrünte Fassaden im B-Plan vorsehen und immerhin 32 Städte, die direkte Zuschüsse in Aussicht stellen, lassen auf eine positive Entwicklung schließen.

FBB-Präsident Dr. Gunter Mann zieht ein positives Fazit aus den Umfrageergebnissen. Die meisten Städte haben die positiven Wirkungen der Bauwerksbegrünung erkannt, ist Mann überzeugt. Enttäuscht zeigt er sich über die geringe Bereitschaft der Städte, Bauherren einen Zuschuss zur Bauwerksbegrünung zu gewähren. Es sei jedoch zu hoffen, dass die Umfrageergebnisse die Städte zum einem Umdenken motivieren.FBB

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