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Münster-Wolbeck: Petitionsausschuss für Erhalt der Fachschule

Am 28. November 2006 hat der Petitionsausschuss des Landtags von Nordrhein-Westfalen über den Antrag des gärtnerischen Berufsstands beraten und sich dafür ausgesprochen, dass der Fachschulstandort Münster-Wolbeck weiterbestehen soll. Den Antrag hatte der Kreisverband Gartenbau Münster-Stadt und -Land (Kreisgärtnermeister Erich Welling) eingereicht.
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In der schriftlichen Begründung heißt es: „Der Petitionsausschuss ist der Auffassung, dass für beide Schulstandorte – Wolbeck und Essen – ausreichend Interessenten vorhanden sind, es durchaus sinnvoll ist, beide Schulstandorte fortzuführen. Ausgehend von den Bestimmungen des Schulgesetzes sieht der Petitionsausschuss für einen noch zu stellenden Schließungsantrag wenig Erfolgsaussichten. Der Petitionsausschuss hält es auch unter dem Gesichtspunkt von Stärkung des Wettbewerbs für sinnvoll, den Standort Münster-Wolbeck aufrechtzuerhalten und würde es begrüßen, wenn sich ein Wettbewerb der beiden Standorte um die Studierenden entwickeln kann.“

Der Petitionsausschuss erinnert auch daran, dass das Land Nordrhein-Westfalen mit einem hohen Finanzierungsaufwand die Voraussetzungen für den hohen Qualitätsstandard in Müns-ter-Wolbeck geschaffen hat. Insbesondere sei das Angebot in der Fläche (Münsterland, Ostwestfalen-Lippe) als „ortsnahes Angebot“ zu erhalten.

Der Petitionsausschuss spricht sich für eine „Dependance-Lösung“ aus, wenn damit ein bedarfsgerechtes, ortsnahes Schulangebot erhalten werden kann, zumal im Garten- und Landschaftsbau die Studierenden nach der Theorie wieder zur Arbeit gehen. Das würde die Landwirtschaftskammer in die Lage versetzen, an dem bestehenden Konzept festzuhalten.
Der Petitionsausschuss hält es jedoch für wenig sinnvoll, wenn durch „entsprechende Vorgaben der Landwirtschaftskammer“ die Zahl der Studierenden zurückgehen würde.
Abschließend bittet der Petitionsausschuss die Landwirtschaftskammer, diese Aspekte bei ihren Überlegungen und weiteren Beschlüssen zu berücksichtigen. FV

 

www.dega.de, 6. Dezember 2006

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