Baden-Württemberg: Gartenakademie bleibt erhalten
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Mit stark gekürztem Budget, aber erneuter Zustimmung seitens der Mitglieder kann die Gartenakademie in die Zukunft schauen.
Dieses Ergebnis einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 17. Januar 2007 in Heidelberg konnte Geschäftsführerin Jeanette Schweikert im Anschluss vermelden.
Vorausgegangen war die Ausarbeitung eines neuen Konzepts, wie sich die Einrichtung zukünftig tragen soll. Dieses war besonders deshalb notwendig geworden, weil sich das Land Baden-Württemberg aus seiner Verantwortung für die Gartenakademie geschlichen und die von Beginn an begrenzte Mittelzuweisung eingestellt hatte.
Das neue Konzept sieht vor, die personellen Kapazitäten zu begrenzen und die Akademie thematisch auf mehrere Säulen zu stellen. Ein ausgebautes Internetportal soll Garteninteressierten noch mehr Informationsmöglichkeiten bieten und Dienstleister mit potenziellen Kunden zusammenführen. Für diese Lösung hatte sich auch DEGA eingesetzt.
Die Gartenakademie soll auch zum Kristallisationspunkt für die zahlreichen Garteninitiativen im Land werden, die über das Portal zentral angesteuert werden können.
Zusätzlich wurden ganze Arbeitspakete an die Akademie tragenden Verbände ausgelagert. So übernimmt der Verband Wohneigentum den Schriftverkehr, der Verband der Kleingärtner schickt eine Aushilfe.
In Zukunft soll es auch Einzelmitgliedern möglich sein, sich an der Akademie zu beteiligen. So ist ein sogenannter „Garten Euro“ im Gespräch, den Einzelpersonen für eine Mitgliedschaft monatlich aufbringen müssten.
Den neuen Vorstand bilden Reiner Mauch als Präsident und der ehemalige Heilbronner Baubürgermeister Ulrich Frey als Stellvertreter sowie Bernd Gersterner (Verband der Kleingärtner Baden-Württembergs) als Schatzmeister, Axel Ackermann (Verband Wohneigentum), Horst Haubitz (Gartenfreunde Baden-Württemberg), Gerhard Wagner (Verband Badischer Gartenbaubetriebe), Dieter F. Obermaier (Projektbüro Planthunter), Kurt Geitner (Kurpfälzer Reiseclub) und Ernst Baader (Landschaftsamt der Stadt Heidelberg) als Beisitzer. tw
www.dega.de, 24. Januar 2007
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