Landschaftsarchitektur-Studiengänge: Kriterien für die Akkreditierung überarbeitet
Neu und überarbeitet sind soeben die „Fachlichen Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen der Landschaftsarchitektur“ des Akkreditierungsverbunds für Studiengänge der Architektur und Planung ASAP erschienen.
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In nunmehr vierter Auflage bildet das Manual die Grundlage für die fachliche Begutachtung von Bachelor- und Masterstudiengängen und ergänzt die überfachlichen Standards der Akkreditierungsagenturen wie ZEvA, ASIIN und ACQUIN. Die Neuauflage wurde erarbeitet vom ASAP-Fachausschuss Landschaftsarchitektur unter Leitung von Prof. Gert Bischoff.
Mit den fachlichen Kriterien ist ein Referenzrahmen für die Akkreditierung gegeben, der es ermöglicht, sowohl die nationale und internationale Kompatibilität von Studienprogrammen zu sichern, als auch die individuelle und regionale Ausprägung der Hochschulen zu fördern. Neben Aussagen zu Studiendauer und -abschlüssen, zur Personalstruktur und Ausstattung der Hochschulen werden insbesondere die Ausbildungsziele und -inhalte des Landschaftsarchitekturstudiums definiert.
In die Neufassung sind vielfache Erfahrungen aus der Akkreditierung von Landschaftsarchitektur-Studiengängen eingeflossen. Berücksichtigung fand der Umstand, dass das Berufsbild in ständigem Wandel begriffen ist. Wesentliche Änderungen betreffen daher die Inhalte der akademischen Ausbildung, die umfassend ergänzt und neu geordnet wurden. An der Vorgabe, Praxisphasen im Studienverlauf zu verankern, wurde festgehalten – zu Recht, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen.
Nachdem mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zunächst die Zwischenpraktika im Studium weitgehend entfallen waren, ist an den Hochschulen aktuell der Trend erkennbar, studienbegleitende Praxismodule erneut im Curriculum zu verankern, ggf. auch durch eine Verlängerung der gesamten Studiendauer. Insgesamt bestätigt sich die Position des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, dass diese Praktika unverzichtbare Bestandteile der Landschaftsarchitekten-Ausbildung sind.
ASAP als Akkreditierungsverbund für Studiengänge der Architektur und Planung wurde von berufsständischer Seite unter Mitwirkung des bdla gegründet. Weitere Mitglieder sind u.a. Bund Deutscher Architekten, Bund Deutscher Innenarchitekten, die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, die Architektenkammern Bayerns und Baden-Württembergs sowie die Hochschulkonferenz Landschaft HKL und der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau BGL. Ziel von ASAP ist es, die Qualität von Lehre und Studium an den Hochschulen durch die fachliche Mitwirkung bei Akkreditierungen zu sichern.
Die ASAP-Fachkriterien stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung auf www.asap-akkreditierung.de oder können bestellt werden bei der ASAP-Geschäftsstelle, Telefon +49 (0)30 27 87 46 815, info(at)asap-akkreditierung.de. Quelle: bdla
(c) DEGA GALABAU/campos online, 4.10.10
Mit den fachlichen Kriterien ist ein Referenzrahmen für die Akkreditierung gegeben, der es ermöglicht, sowohl die nationale und internationale Kompatibilität von Studienprogrammen zu sichern, als auch die individuelle und regionale Ausprägung der Hochschulen zu fördern. Neben Aussagen zu Studiendauer und -abschlüssen, zur Personalstruktur und Ausstattung der Hochschulen werden insbesondere die Ausbildungsziele und -inhalte des Landschaftsarchitekturstudiums definiert.
In die Neufassung sind vielfache Erfahrungen aus der Akkreditierung von Landschaftsarchitektur-Studiengängen eingeflossen. Berücksichtigung fand der Umstand, dass das Berufsbild in ständigem Wandel begriffen ist. Wesentliche Änderungen betreffen daher die Inhalte der akademischen Ausbildung, die umfassend ergänzt und neu geordnet wurden. An der Vorgabe, Praxisphasen im Studienverlauf zu verankern, wurde festgehalten – zu Recht, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen.
Nachdem mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zunächst die Zwischenpraktika im Studium weitgehend entfallen waren, ist an den Hochschulen aktuell der Trend erkennbar, studienbegleitende Praxismodule erneut im Curriculum zu verankern, ggf. auch durch eine Verlängerung der gesamten Studiendauer. Insgesamt bestätigt sich die Position des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, dass diese Praktika unverzichtbare Bestandteile der Landschaftsarchitekten-Ausbildung sind.
ASAP als Akkreditierungsverbund für Studiengänge der Architektur und Planung wurde von berufsständischer Seite unter Mitwirkung des bdla gegründet. Weitere Mitglieder sind u.a. Bund Deutscher Architekten, Bund Deutscher Innenarchitekten, die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, die Architektenkammern Bayerns und Baden-Württembergs sowie die Hochschulkonferenz Landschaft HKL und der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau BGL. Ziel von ASAP ist es, die Qualität von Lehre und Studium an den Hochschulen durch die fachliche Mitwirkung bei Akkreditierungen zu sichern.
Die ASAP-Fachkriterien stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung auf www.asap-akkreditierung.de oder können bestellt werden bei der ASAP-Geschäftsstelle, Telefon +49 (0)30 27 87 46 815, info(at)asap-akkreditierung.de. Quelle: bdla
(c) DEGA GALABAU/campos online, 4.10.10
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