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Flora Design 2007: Frühlingsbilder verzaubern Einkaufszentrum

Zum dritten Mal initiierte Dresdens modernstes Einkaufszentrum, die Altmarkt Galerie, einen Wettbewerb für innovative Frühlingsbepflanzung, unter dem Motto „Blüte, Garten, Raum“.  Ein Beispiel für gute Zusammenarbeit zwischen Landschaftsarchitekten und GaLaBau.
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Freuten sich dank Druckvorlage vom GaLaBau-Bundesverband über die 
„Küssende Frau“ in Großformat: Jenny Pfriem und Holger Schöne
Freuten sich dank Druckvorlage vom GaLaBau-Bundesverband über die „Küssende Frau“ in Großformat: Jenny Pfriem und Holger SchöneMichael Hübner
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Der diesjährige Gewinnerentwurf stammt von der 31-jährigen Coswiger Garten- und Landschaftsarchitektin Jenny Pfriem. Laut Jury gelingt es ihr, „beim Betrachter eigene Frühlingserlebnisse in Erinnerung zu rufen“.

Der 2. Preis im Wettbewerb ging für den Entwurf „Die Weltreise der Pflanzen“ an Heike Leuner, Schrift- und Grafikmalerin, und Lutz Grohmann, Garten- und Landschaftsarchitekt, beide Dresden.

Mit dem 3. Preis wurden für den Entwurf „Blütenraum Gartenraum Zauberbaum“ die Dresdner Landschaftsarchitekten Dr. Sabine Fischer und Prof. Dr. Wolfgang Fischer geehrt.

Als Partner für die Umsetzung ihres Konzepts wählte Siegerin Jenny Pfriem die Pirnaer Garten- und Landschaftsbaufirma Schöne Grünanlagen. Diese holte mit Volker Mixsa einen bekannten Dresdner Metallgestalter mit ins Boot.

Die insgesamt 16 Beete zeigen sich als Gartenbilder im Erdgeschoss, als Bildcollagen im Untergeschoss und als Spiegelbilder im Obergeschoss des Hauses. Schöne setzte insgesamt 7 000 Tulpen und Narzissen, 200 Azaleen, eine Solitärazalee und eine Magnolie ein. Insgesamt verlegte er 170 m² Rollrasen.  „Meine Mitarbeiter, Familienangehörigen und viele Freunde haben eine hohes Maß an Idealismus für diese Sache an den Tag gelegt. Mit 12 bis 14 Leuten waren wir am Aufbau der Ausstellung beteiligt und leisteten 650 Arbeitsstunden“, sagte Holger Schöne.

Die Beete wurden collagenartig gestaltet. In die Ebene und in den Raum eingebrachte Frühlingsfotografien geben das Thema vor, projizieren es weiter und leiten zur pflanzlichen Gestaltung über. Gedrucktes Bild und grüne Gestaltung bilden als Einheit das jeweilige Frühlingsbild. Einzelne Beete werden mit Stahlskulpturen von Mixsa betont.

Holger Schöne betrachtet den Wettbewerb zur Flora Design als Möglichkeit, in der Öffentlichkeit auf die grüne Branche und auf sein eigenes Unternehmen aufmerksam zu machen. „Ich verstehe nicht, weshalb nicht mehr Berufskollegen die Chance nutzen, sich als Teilnehmer, Platzierter oder möglicherweise Gewinner auf einem derart öffentlich beachteten Podium zu präsentieren.“

Die Ausstellung ist bis 17. Februar 2007 geöffnet. In der extra eingerichteten Gartenstation in der Altmarktgalerie steht Schöne tageweise selbst von 15 bis 20 Uhr für Beratungsgespräche zur Verfügung, oder er lädt zur Führung durch die Ausstellung ein.

Michael Hübner, Leipzig

 

www.dega.de, 7. Februar 2007

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