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Österreich: Gartenbau Kanovsky in Konkurs

Unter vier Konkursen, die am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt eröffnet worden sind, ist auch die Klagenfurter Garten- und Sportbaufirma Kanovsky. Sie galt bisher als Überlebenskünstler der Branche.Mitarbeiter sind von der Pleite nicht betroffen. Der gescheiterte Unternehmer sucht nach einem Käufer für seinen stillgelegten Betrieb.
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Die Begriffe Insolvenz, Konkurs, Pleite haben mehr oder weniger ausgedient, im neuen Insolvenzrecht heißt es weitaus nobler "Sanierung in Eigenverwaltung". Es ist letztlich aber nur Ausgleich mit einer Mindestquote von 30%, statt früher 40%.
Eine solche Quote bietet der Klagenfurter Gartenbauunternehmer Karl Kanovsky nun seinen 165 Gäubigern an. Er will statt der angehäuften Schulden von 3,6 Mio.n binnen zwei Jahren 1,2 Mio. Euro abstottern.Ob das Angebot akzeptiert wird, bleibt abzuwarten.

In der Branche galt Kanovsky bisher als Überlebenskünstler, dessen Gesellschaften schon die eine oder andere Insolvenz überstanden. Doch dann begannen die Probleme. Ein gemeinsam mit dem Bruder durchgezogene Wohnbauprojekt endete mit einem Schuldspruch in einem Betrugsprozess. Die beiden Brüder hatten auf ihrem Grundstück eine Wohnanlage bauen wollen. Als das Geld ausging, wurde es in ihren Besitz rückübertragen, wobei Gläubiger geprellt wurden. Beide fassten eine Haftstrafe aus. Es wurde ein Haftaufschub gewährt, um den Schaden wieder gut zumachen, anstatt im Gefängnis zu sitzen.

Nun kam es zum Konkurs der Gartenbaufirma. Als Gründe dafür wurden angegeben, selbst Opfer einer Insolvenz einer Grazer Firma geworden zu sein. Ein Schaden von 100.00 Euro sei entstanden, als bei Bau einer Tennisanlage In Landskron bei Villach ein Radlader in eine Tiefgarage eingebrochen sei. (kaernten.ORF.at)

(c) DEGA GALABAU/campos online, 04.11.10

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