Gute Zahlen für den GaLaBau
Die aktuelle Konjunkturumfrage des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) bei insgesamt 629 Mitgliedsbetrieben weist positive Ergebnisse auf. Im Vergleich zum Herbst 2009 und zum Frühjahr 2010 setzt sich der Aufwärtstrend auch im dritten Quartal fort.
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Insgesamt 44,50 % der befragten Unternehmen beurteilt die derzeitige Auftragslage in der Herbstumfrage besser als im Vorjahreszeitraum (2009: 30,25 %) und besser als im ersten Quartal 2010 (37,03 %). Nur noch 42,11 % der Befragten gaben an, dass die aktuelle Auftragslage gleich geblieben ist (Herbst 2009: 44,68 %/Frühjahr 2010: 49,46 %).
Zum Teil ließen sich sogar höhere Preise durchsetzen. So erzielten 34,03 % der GaLaBau-Unternehmen den privaten Auftraggebern im dritten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwas bessere Preise für ihre Leistungen (2009: 22,11 %). Insgesamt 60,81 % der Firmen gaben an, die Entwicklung der Preise sei gleich geblieben (2009: 64,78 %). Auch bei den Kunden aus Gewerbe und Industrie verbesserte sich die Preissituation. 11,81 % der befragten Unternehmen konnten höhere Preise als im Vorjahreszeitraum verlangen (2009: 4,97 Prozent). 76,94 % der befragten GaLaBau-Betriebe gaben an, dass sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die gleichen Preise erzielen konnten (2009: 68,86 %). Selbst bei den als klamm geltenden öffentlichen Auftraggebern war ein Trend zu mindestens gefestigten oder sogar steigenden Preisen zu verzeichnen. Letzteres galt für 8,62 % (2009: 5,12 %) der befragten Firmen. Bei 68,74 % der Befragten blieben die Preise unverändert (2009: 63,41 %).
Allerdings fressen steigende Rohstoffpreise weiterhin die Zugewinne auf: Die meisten Firmen konnten ihre Rendite nicht verbessern.
Auch der Blick nach vorne fällt positiv aus
Die Aussichten der Branche für die nächsten Monate beurteilten 94,06 % der befragten GaLaBau-Unternehmen als mindestens befriedigend (Herbst 2009: 87,87 % und Frühjahr 2010: 87,43 %). Und auch innerhalb dieser Gruppe hat sich die Laune der Unternehmer in Richtungen der Schulnoten „1“ und „2“ verschoben. 49,41 % halten nun die Aussichten für „gut“ (Herbst 2009: 34,93 %/Frühjahr 2010: 32,16 %), 2,21 % sogar für „sehr gut“ (Herbst 2009: 1,47 %/ Frühjahr 2010: 1,62 %). 91,63 % der Unternehmer gingen sogar davon aus, dass die Situation der Branche auch in den nächsten fünf Jahren mindestens befriedigend sein wird (Herbst 2009: 77,35 %/ Frühjahr 2010: 84,28 %).
Was den eigenen Betrieb anbelangt, sind sogar 7,24 % der Unternehmen der Meinung, dass das Geschäftsjahr 2010 sehr gut gelaufen ist. 50,82 % sagten es war gut und 33,22 % fanden es immerhin noch befriedigend. Die Auftragsentwicklung der nächsten fünf Jahre im eigenen Betrieb schätzen die Unternehmer sogar positiver ein, als für die Gesamtbranche. So sagen 93,77 % der Unternehmen, dass die kommenden Jahre mindestens befriedigend werden (Herbst 2009: 85,46 %/ Frühjahr 2010: 89,21 %). Mit sehr guten und guten Zahlen rechnen allerdings nur 1,91 %, während sich 47,49 % Hoffnung auf eine gute Auftragslage machen.
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